Dienstag, 30. September 2008

September 2008

And the Winner is...

So gesehen, ist dieses Jahr nicht der Mai, sondern der frühe Herbst-Monat ein Waage-Wonnemonat: Die vielen Reibereien und die Hektik der letzten Zeit waren nun wirklich nicht Ihr Bier.

Ach und jetzt habe ich natürlich keinen Steß und noch weniger Hektik, ja?

Jetzt können Sie wieder glanzvoll auf dem Parkett erscheinen: Mit Chic und Charme gehen Sie voll in Ihrem Beruf auf und können sich endlich wieder beweisen.

OK?

Das tut dem leicht angeknacksten Selbstvertrauen gut!

Wieso hab ich denn ein angeknacktes Selbstvertrauen? Davon weiß ich gar nichts!?!

Auch wenn Sie dem Frieden noch nicht so recht trauen, gilt es, wieder die Ärmel hochzukrempeln und durch Leistung zu überzeugen. Im September zählt der Erfolg, und da sind Sie ganz vorne mit dabei.

Ich komme gar nicht erst dazu die Ärmel runterzukrempeln. Und hey ich richte grade zusammen mit dem Held erfolgreiche eine Wohnung ein. Also wenn das keine Leistung ist, noch dazu das ich keinen Urlaub habe?

Und die Liebe? Erfolg macht erotisch.

Ich bin immer erotisch. Zu jeder Jahres- Tages und Nachtzeit. Einfach immer.

Ihr Partner dürfte von Ihren Bemühungen höchst angetan und höchst zufrieden mit Ihnen sein!

Na das hoffe ich doch sehr!

Somit lässt sich auch eine angeknackste Partnerschaft auch wieder gut kitten.

Buhu! Davon wusste ich auch noch nichts! Ich dachte alles läuft super, na so kann man sich irren.

Freuen Sie sich auf schöne Versöhnungs-Sternengeschenke.

Klar krieg ich Geschenke! Ich hab ja auch im September Geburtstag. Wäre komisch wenn nich. Ich war doch soooo lieb!

Harmonie
Zusammen mit dem Löwen sind Sie ein unwiderstehliches Pärchen.

Stress und Ärger
Der Steinbock kann Ihnen durch sein unüberlegtes Handeln schaden.


Potti, bist du nich Steinbock? Haste was gemacht von dem ich nix weis? Paparazzifotos ins Netz gestellt? *lach*

Samstag, 27. September 2008

Ein kleiner Schritt für mich

doch ein großer für unsere Wohnung. Der Held und ich haben heute das Schlafzimmer gekauft. Es ist auch in einem eher dunkleren Farbton aber immernoch braun. Die Türen des Kleiderschraks sind aus Frostglas. Es sieht klasse aus. Dazu eine 125 cm hohe Kommode. Und natürlich ein schönes grosses Bett. Wir haben das ganze auch schon in die Wohnung geschafft. Wenn ich dann endlich dazu komme die Zimmerdecke zu streichen können wir es aufbauen.

Es fehlen für das Schlafzimmer aber immernoch: ein Lattenrost für das Bett, Vorhänge, ein Wäschekorb, zwei flauschige kleine Teppiche, eine Deckenlampe, Nachttischlampen und natürlich Deko. Ach ja und unsere Kleidung. Hätte ich fast vergessen.

Man sollte nicht glauben aus wie vielen grossen, sperrigen und vor allem schweren Kisten so ein Schlafzimmer besteht. Zum Glück hat der seelische Zwilling vom Helden tragen helfen können.

Morgen hat ein Möbelgeschäft verkaufsoffenen Sonntag. Dann wird mal wieder gemessen, diskutiert und verhackstückt. Immerhin fehlt noch ein komplettes Wohnzimmer!

Donnerstag, 25. September 2008

Du machst das schon!

Das ist der Satz den ich in letzter Zeit ständig zu hören bekomme.

Kannst du mal dies, machst du mal das? Alle verlassen sich auf mich, doch ich bekomme langsam das Gefühl das mir alles über den Kopf wächst. Mein Terminplaner platzt aus allem Nähten, ebenso wie meine Handtasche und meine Schädeldecke.

Eigentlich habe ich Nerven aus Drahtseilen, doch heute sind sie bedenklich kurz vorm Reissen. Wenn es nur der Umzug wäre, wäre alles halb so schlimm. Das macht noch Spaß, man sieht das es vorwärts geht und es ist für sich und den Liebsten. Da nimmt man gerne viel auf sich. Organisiert, plant und rechnet; klebt, sucht und vergleicht; streicht, misst aus und packt; kauft, schleppt und baut dann auch irgendwann mal wieder was auf.

Doch wie sagt man so schön, wenn es dicke kommt, dann richtig. Hier ne schlechte Nachricht, da klappt was nicht, hier muss man einspringen... Das kann richtig schlauchen. Man fährt nach der Arbeit nach Hause, stopft schnell etwas essbares in sich hinein und macht sich direkt wieder auf den Weg um abends todmüde und viel zu spät ins Bett zu fallen.

Ich werde mir jetzt erstmal einen riesigen Kaffee einflößen und dann geht es wieder weiter.

Ich mach das schon.

Mittwoch, 24. September 2008

Erfolgreich

Der Küchenkauf ist erfolgreich von statten gegangen. Eine Traumküche mit weißen Fronten und einer Arbeitsplatte in ganz dunklem Holz. Sehr edel und todschick! Die Geräte und die Griffe sind alle in Alu matt. Anfang nächster Woche kommen die Handwerker zum Ausmessen. Geliefert und aufgebaut wird voraussichtlich in der 42. Kalenderwoche. Zumindest einen Siffon und ein Herdanschlusskabel haben wir schon in der Wohnung liegen. Zur Not (falls es doch später wird) kann ich mir einen Zwei-Platten-Kocher von meiner Mutter ausleihen. Ansonsten gibt es immernoch den Italiener und den Griechen um die Ecke.

Die Küche passt exakt zu dem wundervollen riesigem Einbauschrank aus den fünfziger Jahren. Ich liebe dieses Teil jetzt schon abgöttisch! Da die Wohnung über keinen Abstellraum oder ähnliches verfügt, wurde der Schrank so angefertigt, dass ohne weiters Staubsauger und Bügelbrett darin Platz finden. Wir haben überhohe Decken in der Wohnung, entsprechend ist der Schrank auch ca 2,60 m hoch. Also Stauraum ohne Ende!

Ebenfalls Anfang nächster Woche kommt die Firma die unseren ECHTHOLZ (*schwärm*) Fußboden aus Kiefer abschleift und neu versiegelt. Ich bin gespannt wie es aussehen wird. Der Fussboden ist ja jetzt schon ein Traum.

Der Held ist schon seit heute Mittag fleißig mit seinem seelischen Zwilling am Abkleben und Streichen. Und ich werde nun hinfahren und ebenso fleißig mithelfen. Wenn wir flott sind können wir am Wochenende schon das Schlafzimmer abholen und aufbauen.

Übrigens habe ich neben mir eine Kaffeemaschine stehen. Die wird jetzt mitgenommen und direkt eingeweiht. Es wäre auch ohne gegangen, hätte Starbucks einen Lieferservice für mich eingerichtet, aber aus völlig unverständlichen Gründen wurde mein Vorschlag abgelehnt. Immerhin sind es doch nur knappe 15 km?

Dienstag, 23. September 2008

Die erste große Investition

So ich gehe jetzt mit dem Held zusammen unsere Küche kaufen!

Ich gebe ja prinzipiell gerne Geld aus und für die erste gemeinsame Küche in den ersten gemeinsamen vier Wänden erst recht. Also wünscht uns viel Erfolg und eine gute Küche zum anständigen Preis.

Montag, 22. September 2008

Der erste Karton...

... steht in der Wohnung vom Held und mir. Bestehend aus einem Zollstock, einer Latüchte, Kerzen, Keksen, Arbeitsklamotten, alten Handtüchern, Toilettenpapier, zwei Flaschen Getränke, zwei Lampenfassungen, zwei Glühbirnen, Lüsterklemmen, Stiften, einem Block und einem Multifunktions 5-in-1 Wasserwagen und Dingsda Messgerät.

Ein tolles Gefühl. Auch der Schlüssel am Schlüsselbund ist toll. Und die Küche die morgen Nachmittag geordert wird ist auch toll. Ganz gegen den Trend der Hochglanzküchen wird es höchstwahrscheinlich eine Weiße im Landhausstil.

Welches Schlafzimmer wir nehmen steht auch schon fest. Schönes dunkles Holz und Kaltglasfronten für die Schränke. Heute werden Kissen und Bettdecken gekauft. Farbe sowie diverses Equipment stehen schon bereit

Der Held hat es mit viel Ausdauer geschafft mich doch noch von einer roten Wand im Schlafzimmer zu überzeugen. Wenn ich es mir recht überlege finde ich es mittlerweile sogar richtig toll.

Wir haben uns sogar auf eine Farbe für die Couch geeinigt.

Wie ihr seht nimmt alles so langsam (zumindest in unseren Köpfen) Form an. Das sollte es auch so langsam wenn wir zum 15. Oktober einziehen wollen. Dreieinhalb Wochen sind eigentlich recht wenig Zeit. Und wenn man die Lieferzeit einiger Möbelstücke bedenkt müssen wir uns ganz schön sputen. Meine Priorität haben Küche und Schlafzimmer. Dann Wohnzimmer, Arbeitszimmer und der Flur. Zum Schluss der Keller und der Balkon. Ende der Woche will ich mit zumindest mit dem Streichen fertig sein. Also Ärmel hoch und los geht es!

Albert Einstein

Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.

Freitag, 19. September 2008

Ein wenig Luft gefällig?

Hier mal ein wirklich kreatives Webfundstück:

Der Kolonialwarenladen

Hier gibt es nicht nur heiße Luft in Tüten, nein auch einzelne Socken kann man hier erwerben. Auch Service wird hier groß geschrieben. Überraschungseier werden auf Wunsch für den Kunden probegeschüttelt.

Auch die Variationsmöglichkeiten sind gradezu gigantisch. Unter der Rubrik "Lebensmittel" gibt es beispielsweise das Butterbrot mit Käse. Dieses kann Wahlweise in Kassler- oder Roggenausführung bestellt werden und es gibt drei Sorten Käse zur Auswahl. Gegen einen kleinen Aufpreis kann man sogar Wurst bestellen.

Sogar Lifestyle Produkte sind erhältlich. Schaut mal rein!

Donnerstag, 18. September 2008

Gestern in Dortmund

Typ: Habt ihr mal 10 oder 20 Cent für eine Bleibe heute Nacht?

Wir: Nein.

Typ: Dann vielleicht ein oder zwei Euro für Alkohol und Drogen?

Wir: - ohne Worte -

Philip Rosenthal

Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.

Mittwoch, 17. September 2008

Zuckersüß!

Als ich gestern abend zu Hause ankam erwartete mich DIE Überraschung des Tages. Ein kleines Päckchen lag auf der Kommode an mich adressiert.

Nanu, was das wohl ist? Bei genauem Hinsehen traute ich meinen Augen kaum: es war von Danyo! Wir hatten uns über diese super leckeren Oreo Kekse bei ihm in den Kommentaren unterhalten (Siehe HIER und HIER!)

Es ist auch allgemein bekannt, das ich eine Schwäche für amerikanische Süßigkeiten habe (Look HERE!) Aber das er mir welche schickt, damit hätte ich NIE gerechnet. Echt toll. Dann auch noch die tollen mit Schoko-Überzug! (Die gibt es hier nicht, zumindest nicht das ich wüsste.)

Dabei lag ein kleiner Gruß:

"Hey du! Damit du mal wieder so richtig amerikanisch schlemmen kannst, gibt´s einmal Zuckerschock frei Haus *smiley* Lass es dir schmecken, Daniel"

Da war ich platt. Aber so richtig. Und sprachlos. ICH war sprachlos. Man kann so viele Männer kennen wie man will, irgendjemand von ihnen kann dich immernoch überraschen! Dann hörte ich auf das Knurren meines Magen und besorgte mir erstmal ein großes Glas Milch. Dann legte ich die Füsse hoch und verspeiste genüsslich ein paar Kekse. Vielen, vielen Dank! Ich werde mich mit selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen zu gegebener Zeit revanchieren wenn du magst.

PS: Auch toll, wenn auch eher nebensächlich, ist das er die Kekse in Luftpolsterfolie verpackt hat. Eine heimliche Leidenschaft von mir - sehr entspannend.

Was lange währt...

... wird endlich gut!

Der Held und ich haben nach langem Suchen endlich eine Wohnung gefunden. Eine Traum auf 90 qm! Mit Echtholzfußböden und einem 14 qm Balkon! Nun können wir durch die Baumärkte schleichen und unsere Kreativität in unserer Farbwahl beweisen. Wir müssen noch die komplette Wohnungseinrichtung aussuchen, inclusive der Küche. Doch der Traum von unseren eigenen vier Wänden nimmt immer mehr Gestalt an. Gestern konnten wir den Mietvertrag unterschreiben.

So stressig mein Tag gestern auch gewesen sein mag, so schön war er auch.

Nach der Arbeit ging es auf direktem Weg zur Bank. Eigentlich wollte ich vorher noch was essen, um die Bankmitarbeiterin nicht mit lautem Magenknurren zu verschrecken. Zeitlich war es leider nicht zu machen. Ich knurrte zwar nicht sonderlich, doch ich fühlte bereits das berühmte "Loch im Bauch". Dafür sind all meine Sparkonten gebündelt und alles so wie ich es wollte.

Als ich aus der Bank raus war, verriet mir ein Blick auf die Uhr das ich vor dem Treffen mit unserem Vermieter immernoch nicht zum Essen kommen würde. Also ab zur nächsten Station. Mein Frühstücksbrötchen hatte laut Gefühl das Feld schon lange geräumt, aber ein großer Schluck Wasser verschaffte fürs erste Abhilfe.

Anderthalb Stunden Smalltalk später verließen wir das Haus unseres Vermieters mit stolz geschwollener Brust, dem Mietvertrag und den Schlüsseln zu unserem neuen Reich.
Wir quatschten noch ein wenig mit seinen Eltern und gegen halb zehn Uhr abends fuhr ich müde, hungrig, aber überglücklich nach Hause.

Sonntag, 14. September 2008

Plagegeister

Der erste Tag meines Urlaubs war noch nicht ganz vorbei und ich wurde schon mehrfach von Mücken gestochen worden. Das sich diese Viecher gerne mit mir anlegen weiß ich spätestens nach DIESEM Vorfall. Aber das fand ich übertrieben. Fünf Stiche in drei Stunden. Die Mücken hier in Kärntern würden noch alle an Adipositas sterben, so hoch wie mein Cholesterinspiegel immer ist. Aber im Urlaub darf man das.

Um euch einen Einblick in meinen Kampf gegen stechende Insekten zu geben hier ein Auszug aus meinen Tagesaufzeichnungen:

Tag 1
Trage schon fünf Mückenstiche mit mir herum. Habe drei Mücken im Schlafzimmer getötet, weiß aber nicht ob das alle waren. Um weiteren Angriffen in der Nacht vorzubeugen lege ich die Leichen meiner Peiniger gut sichtbar auf den Nachttisch. Als Warnung sozusagen für andere Blutsauger.

Tag 2
Die abschreckende Wirkung der wenigen Leichen erzeugte leider nicht den gewünschten Effeckt. Die Zahl der Stiche an meinem geschundenen Körper beläuft sich auf nun Zwölf. Habe angefangen nach dem Haufenprinzip zu arbeiten. Ein Haufen Leichen im Schafzimmer, einer auf der Fensterbank und einer vor der Haustür. Das sollte unübersehbar sein.

Tag 3
Habe eine größere Fliegenklatsche gekauft, denn ich habe das Gefühl das sie es auf mich abgesehen haben.

Tag 4
Auch das Haufenprinzip hat versagt. Eher sieht es nach dem Gegenteil aus. Es scheint, als würden sich nun alle mit einem Stachel versehenen Insekten zusammenrotten, um ihre toten Kameraden zu rächen.

Tag 5
Die Haufen sind schon beachtlich angewachsen. Um einer Seuche vorzubeugen werde ich alle Leichen im Garten zu einem großen Haufen zusammenkippen und anzünden.

Tag 6
Mittlerweile fallen meine Feinde Rottenweise übermich her. Sobald sich ihre Reihen lichten, zieht sich die Rotte zurück und schickt eine neue nach.

Tag 7
Habe das Zimmer mit Insekten-Ex eingenebelt. Habe mir von dem Vermieter eine Schaufel und eine Schubkarre geborgt um die Leichen zu beseitigen. Die Pfadfinder von gegenüber freuen sich auf das große Lagerfeuer am Abend. Ich glaube aber nicht das das mit den Marshmallows eine gute Idee ist. Bei den vielen Pestizieden.

Tag 8
Die Insekten haben einen neuen Schlachtplan entwickelt. Sie schicken ihre Stoßtrupps erst los, wenn ich eingeschlafen bin.

Tag 9
Soeben bin ich mit der Installation der Selbstschussanlage fertig geworden. Trage die Hoffnung auf einen Sieg wieder in mir.

Tag 10
Musste die Selbstschussanlage wieder entfernen. Sie funktionierte einwandfrei, wenn auch ein wenig laut. Doch Mithilfe von Ohrenstöpseln konnte ich dennoch ruhig schlafen. Leider ist der Hund der Nachbarn der Anlage zum Opfer gefallen. Außerdem können sich die Pfadfinder über frischen Wildschweinbraten freuen.

Tag 11
Die Lage scheint aussichtslos. Ich überlege wie ich meiner Familie und dem Helden erklären soll, dass ich als lebender Streuselkuchen nach Hause komme. Habe außerdem einen Notar mit der Niederschrift meines letzten Willens beauftragt, falls ich hier nicht mehr lebend rauskomme weil ich beispielsweise von einem anapylaktischen Schock dahingerafft worden bin.

Wie ich wieder rausgekommen bin? Hehe. Ich habe ein Bittschreiben an meine alte Freundin Kankra verfasst. Habe ihr drei lebende Hobbits versprochen, falls sie die Lage wieder in den Griff bekommt...

Samstag, 13. September 2008

Pearl S. Buck

Die Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei ist nur schwer zu ziehen: Stecken Sie sich einen Ring in Ihre Nase, und Sie sind eine Wilde; stecken Sie sich zwei Ringe in Ihre Ohren, und Sie sind zivilisiert.

Freitag, 12. September 2008

Unbezahlbar

Verstohlen blickt der Held zu mir herüber. Sein Blick trifft mich wie ein Schlag. Da ist es wieder, dieses wunderschöne Kribbeln in der Bauchgegend und diese leicht weichen Knie. Dieses Gefühl der Verliebtheit welches die Liebe immer weiter wachsen lässt. Tag für Tag.

Ich schmelze dahin bei jeder noch so kleinen Berührung die er mir schenkt. Jedes seiner Lächeln ein Gedicht. Jeder Kuss eine Liebeserklärung. Jede Trennung, und sei sie auch von noch so kurzer Dauer, erfüllt mich mit süßem Schmerz und doch bin ich voller Vorfreude auf das nächste Wiedersehen.

Dann steht er wieder vor mir. Sein Lächeln verzaubert meine Sinne. Mein Herz schlägt wie wild und droht vor Freude aus meiner Brust zu brechen. Seine starken Arme umschlingen meinen Körper. Mit dieser Umarmung werden all meine Sorgen zu winzigen Sandkörnern. Mit einem Mal bin ich wieder in Sicherheit.

Er ist mein lebendes Aphrodisiakum. Er zieht mich hinein in einen Strudel der Lebenslust mit seiner Einzigartigkeit. Noch nie habe ich einen solchen Menschen getroffen. Und ich habe das Glück mit ihm zusammensein zu dürfen. Er ist kein Traum, er ist Wirklichkeit.

Und jeden Tag beweist mir der Held aufs neue wie Unvergleichbar er ist. Auch schafft er es immer wieder mich zu überraschen, sei es mit einem liebevollen Kompliment, einer kleinen Geste oder seiner Art mit den Dingen des Lebens umzugehen. Er vermittelt mir ein ganz neues Lebensgefühl das ich nie so kennengelernt habe.

Ich möchte ihn niemals mehr missen.

Donnerstag, 11. September 2008

Berge

Die kargen Berghänge verzaubern mich immer wieder mit ihrer rustikalen Schönheit. In rotem Abendlicht stehend machen sie mich zu einer absoluten Romantikerin. Obenauf oft mit kleinen Kapellen oder verwinkelten Burgen verziert, haben sie innerhalb von Sekunden mein Herz erobert.

So ergibt es sich immer wieder das man sie erklimmen möchte, diese rauhen Felsen berühren, die wahrscheinlich atemberaubenste Aussicht geniessen und die Burg oder Kapelle erkunden möchte. Da es in Österreich, genauer gesagt in der Region Kärnten, nunmal viele solcher Gelegenheiten gibt, kam es das auch ich zum Wanderer mutierte.

Unsere erste Tour ging hoch zum sogenannten Wunschglöckchen, einer kleinen Kapelle. Gut gelaunt schnallte ich mir den Rucksack auf. Bewaffnet mit nahrhaften Keksen, einer Flasche Wasser, einer Digitalkamera und Strickjacken machten wir uns auf den Weg. Für mich als ungekrönte Königen der Sesselpupser und Couchpotatos eine echte Herausforderung, wenn es sich auch im Vergleich zu anderen Bergen eher um einen Anfängerhügel handelte. Nach etlichen Verschnaufpausen und ddrohenden Wadenkrämpfen vom überraschend steilen Aufstieg bot sich mir ein fantastischer Ausblick, der mich sämtliche Anstrengungen vergessen ließ. Ich ließ meinen Blick über den Klopeiner See und das verträumte Städtchen Eberndorf schweifen.

Nachdem ich mich an der Landschaft sattgesehen hatte ging es auf Erkundungstour zur Kapelle. Zu meinem Bedauern war diese verschlossen, doch unter der Aufforderung eine kleine Spende zu tätigen durfte man das Wunschglöckchen läuten. Zwar bin ich nicht sonderlich abergläubisch, doch es konnte ja nicht schaden dem Glück ein wenig unter die Arme zu greifen. Wir stärkten uns noch mit Wasser und Keksen und traten, beflügelt von den Eindrücken der Landschaft, den Rückweg an.

Mittwoch, 10. September 2008

Thomas Carlyle

Was wir wünschen und loben, ist nicht der Mut, würdig zu sterben, sondern der Mut, mannhaft zu leben.

Dienstag, 9. September 2008

Ist es Magie?!

Marcus von Verstand in Gefahr?! fand unglaubliches über mich heraus: SIEHE HIER! Ich habe es geschafft seine Seite vor 14.130 Tagen zu verlinken. Also vor grob 38 Jahren. Merkwürdig, ich bin scheinbar viel älter als ich dachte. Irgendwie sind wohl ein paar Jahre an mir vorbei gegangen.

Schön ist das ich mich mit solchen Sachen auch mal selbst überraschen kann. Wer kann das sonst von sich behaupten?

10 Tipps...

...für den Freund meiner Tochter
(könnte von meinem Vater stammen; würde ich auch so in etwa von jedem guten Vater erwarten)

1. Wenn du in meine Einfahrt fährst und hupst, solltest du was anliefern - ausliefern werde ich dir in diesem Fall nämlich niemanden.

2. In meiner Gegenwart fasst du meine Tochter nicht an. Du darfst sie ansehen - oberhalb der Schultern. Augen oder Hände, die nicht von meiner Tochter lassen, werde ich entfernen.

3. Ich weiß, bei Jungen deines Alters ist es gerade sehr angesagt die Hosen so zu tragen, als ob sie jeden Moment herunterrutschen würden. Nimm's bitte nicht persönlich aber du und deine Freunde, ihr seid allesamt Volltrottel.
Dennoch möchte ich mich aufgeschlossen zeigen und unterbreite folgenden Vorschlag: Du darfst mit blitzender Unterwäsche und übergroßen Hosen vor meine Haustür treten, ohne dass ich mich aufrege. Aber um sicherzustellen, dass du deine Hosen während deines Rendezvous nicht zufällig verlierst, werde ich sie aber an dir festtackern.

4. Man hat dich sicherlich schon aufgeklärt, dass Sexualkontakt ohne Verhütungsmittel heutzutage ein tödliches Risiko bedeuten kann. Was Sex mit meiner Tochter betrifft bin ich das Verhütungsmittel. Und das tödliche Risiko auch.

5. Es wird allgemein erwartet, dass wir uns über Sport, Politik und das Tagesgeschehen unterhalten, um uns näher kennen zu lernen. Ich bitte, das zu streichen. Ich wünsche von dir lediglich erfahren, wann ich meine Tochter wieder in meine Obhut nehmen kann - genauer gesagt erwarte ich dieses eine Wort: "früh".

6. Du bist sicher ein fescher Kerl und könntest dich auch mit anderen Mädchen verabreden. Damit bin ich einverstanden, solange es meine Tochter auch ist. Andernfalls wirst du gefälligst solange mit ihr ausgehen, bis sie dich satt hat. Wenn du sie zum Weinen bringst, bring ich dich zum Weinen.

7. Seufze nicht und zappele nicht rum, weil du eine Stunde oder länger im Flur stehst und auf sie wartest. Wer pünktlich ins Kino will, der sollte sich erst gar nicht verabreden. Meine Tochter macht sich gerade zurecht und das kann länger dauern als der 3-spurige Ausbau des Mainzer Rings. Mach dich lieber nützlich, zum Beispiel könntest du mir das Öl wechseln.

8. Folgende Plätze eignen sich nicht als Treffpunkte mit meiner Tochter: Orte mit Betten, Sofas oder Möbeln die weicher sind als ein Holzschemel. Unbeleuchtete Orte. Orte, an denen getanzt, Händchen gehalten wird oder an denen fröhliche Stimmung herrscht. Beheizte Orte, die das Tragen von Shorts, Hängern oder etwas anderem als Overalls, Sweater und einem gefütterten, bis obenhin zugeknöpften Parka nahe legen könnten. Filme mit stark romantischen oder sexuellen Szenen sind strikt zu meiden, Kettensägefilme sind ok. Eishockeyspiele sind ok. Zuhause mit den Eltern rumhängen ist sehr ok.

9. Lüge mich nicht an. Ich mag wie ein übergewichtiger Einfaltspinsel wirken, der seine besten Jahre hinter sich hat. Aber wenn es meine Tochter angeht, bin ich der allwissende, rächende Gott. Falls ich frage, wohin ihr geht und mit wem, hast du genau EINE Gelegenheit, mir die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu sagen. Ich besitze ein Gewehr, eine Schaufel und viel Platz im Garten. Treib keine Spielchen mit mir.

10. Fürchte dich. Sehr. Immer wenn ich herumsitze und nervös auf die Rückkehr meiner Tochter warte, komme ich ins Grübeln. Dann steigt in mir die Erinnerung an die Zeit bei der Fremdenlegion hoch und die Stimmen befehlen mir wieder, mein Gewehr zu reinigen. Nach Abstellen deines Fahrzeuges bitte die Hände über den Kopf erheben. Dabei deutlich die Parole nennen, die rechtzeitige Rückkehr meiner unversehrten Tochter bestätigen, unverzüglich einsteigen und abfahren. Das Betreten des Anwesens ist nicht erforderlich.

Die Gestalt im Kampfanzug im Vorgarten bin ich.

Montag, 8. September 2008

Erkältungen

Fiebrig schleppe ich mich ins Büro. Meine Nase gleicht einem Wasserfall und in meinem Kopf dröhnt ein Presslufthammer. Schleppe einen riesigen Vorrat an Mentholbonbons mit mir herum, damit ich durch das Lutschen selbiger den Speichelfluss anregen und so das Kratzen im Hals einigermaßen erträglich halten kann. Ich musste mich sehr konzentrieren um nicht versehentlich einen meiner Chefs mit "Mama" anzusprechen.

Nach dem Feierabend ein kurzer Stopp zu Hause. Allein bei dem Gedanken an Nahrungsmittel beginnt mein Magen mit unkontrollierbaren Drehbewegungen. Ich klaubte schnell die Unterlagen für die Bandprobe zusammen und hoffe das mir mein Gekrächze, welches ich gleich abliefern werde, verziehen wird. Mit etwas Glück wird niemand bleibende Schäden davontragen.

Ich schicke noch schnell ein Stoßgebet zum Himmel morgen möge bitte alles vorbei sein.

Donnerstag, 4. September 2008

Thomas Carlyle

Im Menschen sind Tiefen, die bis in die unterste Hölle hinabreichen, und Höhen, die bis in den höchsten Himmel ragen.

Mittwoch, 3. September 2008

Fröhlich

Ich bin ein fröhlicher Mensch. Immer. Zumindest nach außen hin. Ich habe mein Leben lang gelernt wie man richtig fröhlich ist. Für andere.

Doch wie man sich auch anderen gegenüber gibt, wir tragen doch alle ein Kreuz, wie groß oder klein es auch sein mag. Jeder kämpft auf seine Weise damit. Manche gewinnen, manche verlieren. So ist das im Leben.

Das Kreuz eines anderen können wir nicht beurteilen. Manche mögen uns riesig vorkommen, andere weniger groß, einige gar lächerlich. Doch es zählt nicht unsere Ansicht über das Kreuz eines anderen, sondern das Empfinden des Trägers. Auch kommt es darauf an, wie lange man es schon mit sich herum schleppt. Es gibt Kreuze die sich nach einer Zeit leichter tragen lassen. Sie fühlen sich leichter an, man hat sich an das Kreuz und das damit verbundene Gewicht gewöhnt. Andere werden mit der Zeit immer schwerer, bis wir schließlich unter ihnen zusammenbrechen.

Man schleppt auch immer ein Stück Vergangenheit mit sich rum. Verarbeiten soll man sie. Aber wie? Ich habe meine Vergangenheit schon verbrannt, ertränkt, zerfetzt und ausbluten lassen. Habe versucht darüber zu reden. Sie regelrecht tot zu quatschen. Doch dieser Kelch mag einfach nicht an mir vorüber ziehen.

Dabei ist mein Leben im Moment so schön. Ich kann mich wirklich nicht beschweren. Mein Held steht mir immer zur Seite und ein einziges Lächeln kann meine Dämonen eine Zeitlang vertreiben. Für Stunden, Tage oder sogar Wochen. Der Held, der Schatz und meine lieben handverlesenen Freunde lassen mich alles für eine Zeitlang vergessen. Doch bisher kamen sie immer wieder.

Zeit, sagt man, alles braucht seine Zeit. Und viel Geduld. Aber durch Zeit und Geduld allein zerfällt ein Kreuz nicht zu Staub. Auch Dämonen lassen sich von diesen Faktoren wenig beeindrucken. Doch vielleicht findet sich mit der Zeit ein Weg der uns hilft die Vergangenheit ein Stück weiter hinter uns zu bringen. Niemand kann das was gewesen ist verändern, oder gar zerstören, doch es hilft allein schon wenn man seine Kelche von einem Stück weiter weg betrachtet um besser damit klar zu kommen. Von weiter weg sieht alles ein wenig kleiner und weniger böse aus. Auch Kreuze und Dämonen.

Dienstag, 2. September 2008

Fight!

Let´s fight with googlefight!

Hab mal Spasseshalber gegen den Helden gekämpft. Habe ganz kläglich verloren. Resultat: Mein Name: 50 Name des Helden: 529!

Nette Fights von mir getestet:

God vs Satan
582.000.000 : 41.500.000
God wins!

Metal vs. Hip-Hop
638.000.000 : 275.000.000
Metal wins! (muharhar!)

Scotch vs. Whisky
23.600.000 : 24.700.000
Whisky wins!

Marge Simpson vs. Homer Simpson
2.350.000 : 5.980.000
Homer wins!

Day vs. Night
0 : 1.090.000.000
Night wins! (Hä, Day 0?)

Montag, 1. September 2008

Neulich beim Gesangsunterricht...

C: Ich glaube ich hab mir den Sauerstoff aus den Fingern gesungen, die kribbeln so.

und ein wenig später

C: Jetzt habe ich einen Sing-Trip.