Mittwoch, 28. Mai 2008

Mai 2008

Es gibt eine neue Rubrik! Liebevoll taufe ich sie auf den Namen Horrorskop. Am Ende eines Monats schauen wir uns mal mein Horoskop an (nachzulesen hier: KLICK!) und versuche so an den menschlichen Verstand zu apellieren - sofern vorhanden.

Alles neu macht der Mai

Wenn man sich anfangs vielleicht auch noch scheut, die Scherben der letzten Wochen aufzuheben und alles wieder zusammenzukitten, kommen doch Mars und Merkur zu Hilfe, um alles wieder in geordnete Bahnen zu lenken.


Scherben? Ich hab euch doch gesagt ihr sollt nicht mit meinem guten Porzellan spielen!?! Nein, der Mai war der schönste Monat seit langem. Das Jahr hat recht unerfeulich angefangen, wurde allerdings stets besser.

Wenn man dann einigermaßen wieder den Überblick hat, lohnt es sich Ende des Monats sogar, wieder Kontakt zu den Leuten aufzunehmen, mit denen man es sich vielleicht Anfang des Jahres versemmelt hat!

Ich sollte ich mich für irgendetwas schuldig fühlen? Warum lohnt sich das? Werden Schecks ausgestellt?

Hört sich nach viel Arbeit an, und von Flirtlaune keine Spur.

Wie keine Flirtlaune? Zwar beschränkt sich meine Flirtlaune auf einen Mann, dafür aber nicht wenig. Es wird geflirtet das die Funken sprühen. Es gibt sogar Menschen die sich mit entzündlichen Gegenständen oder Flüssigkeiten nicht mehr in meine Nähe kommen. Von Flirtlaune keine Spur - pft.

Umgekehrt wird nichts schöner für Sie sein, wenn Sie für sich selbst feststellen, dass endlich die Harmonie wieder hergestellt ist.

Ich bin mit mir selbst in völliger Harmonie. Hallo? Ich bin WAAGE! Ich bin quasi die Fleisch gewordene Harmonie. Warum glaubt mir das bloß keiner?

Die Liebe wird sich schon wieder einfinden, aber erstmal muss die Seelenlage kräftig durchgefegt werden.

Achso, jetzt weiß ich auch warum das so lange gedauert hat. Fegen ist nicht so mein Fall, ich hole mal den Kärcher.

Sie schaffen das schon!

Dann ist ja gut, ohne diesen Zuspruch hätte ich mich glatt von einer Brücke gestürtzt. - Was schaffe ich denn?

Harmonie
Mit dem Zwilling kann man eine vernünftige Grundlage erarbeiten.

Stress und Ärger
Der Wassermann verspricht alles, macht aber doch, was er will.


Puh wenn ich jetzt wüsste wer aus meinem Freundeskreis Zwilling ist. Von wann bis wann ist man denn Zwilling? Hab mich noch gar nicht mit beschäftigt. Kann ich jetzt eh nichts mehr dran ändern, bin den Rest des Monats ausgebucht. Also liebe Zwillingsfreunde, ihr dürft gern einen Termin mit mir abstimmen.

Ok, - wer ist alles Wassermann? Aufzeigen, sofort!

Dienstag, 27. Mai 2008

Mark Twain

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.

Wieder da! Hurra?

Weg war es. DIE Versuchung meiner Jugend. Nogger Choc.

Zartes Vanillecreme-Eis mit Schoko-Haselnuss-Glasur und einem Kern harter Nuss-Nougat-Masse. Doch (es muss Ende der 90er gewesen sein) hat Langnese die Produktion dieser Sünde am Stiel einfach eingestellt.

Ich beschloss kinderlos zu bleiben. Eine Kindheit ohne Nogger-Choc - das konnte ich nicht zulassen. Der Schock saß tief. Doch nach ein paar Jahren hatte ich dank meines Psycho-Doctors alles soweit verkraftet. Mein Leben bekam wieder Sinn.

Dank etlicher Petitionen gibt es seit 2008 eine Neuauflage.

Die Gerüchte gingen schon seit Wochen um als ich mit Kathrin und Torben durch Dortmund schlenderte. Doch als wir an einem Kiosk vorbeikamen traf uns fast der Schlag. Von wegen Gerücht! Nichts als die Wahrheit! Dort von der Langneseeistafel blickte es zu mir rüber. Mein heiß geliebtes Nogger-Choc! Wir stürzten uns auf den Kiosk-Mann. Jeder wollte der erste sein. Nachdem wir alle versorgt waren starrten wir wie hypnotisiert auf das Eis. War es auch wirklich kein Traum? Wir zelebrierten förmlich das auspacken und bissen genüsslich hinein....

Irgendwas stimmte nicht. Die Schoko-Haselnuss-Glasur? Nein, die war wie immer. Die Vanillecreme? Nein, die war auch super. Der Nuss-Nougat-Kern! ER WAR ANDERS!!!! Nachdem ich mich nach einer kleinen Herzattacke wieder beruhigt hatte blickte ich zu den anderen. Auch sie zeigten sich leicht verstört. Was war passiert? Der Nuss-Nougat-Kern war weicher und süßer als früher.

Es schmeckte nicht schlecht - doch leider nicht wie früher.

Nun, ich habe mir allerdings sagen lassen, dass es doch noch Hoffnung gibt. Ein gewisser Discounter - nennen wir ihn mal A*L*D*I - vertreibt angeblich ein No-Name Produkt welches wie das Original schmecken soll.

Also nix wie hin und testen!

Apokalypse

Am Mittwoch habe ich es gewagt Einkaufen zu gehen. Den ersten Versuch startete ich in meiner Mittagspause. Auf zum Supermarkt. Auf meiner Liste standen: frischer Knoblauch, frischer Schnittlauch, Ciabattabrote und (natürlich) Kaffee. Die Regale des Supermarkts waren überraschend leer. Die Regale wiesen schon Spinnwebfäden auf. Nanu, was war passiert? Also wieder zurück zur Arbeit.

Nach Feierabend dann in den nächsten Supermarkt. Die Gänge waren überfüllt mit Menschen. Jeder von ihnen schleppte einen monströsen Einkaufszettel mit sich herum. Die Einkaufwägen waren bis oben hin vollgestopft mit Lebensmitteln. Aufgrund des Feiertags schienen die Menschen wieder ein mal vom Hamsterkaufwahn befallen worden zu sein. Sicher glaubte die Hälfte von ihnen fest daran, das die Läden bis zum nächsten Jahreswechel ihre Türen verschliessen. Die andere Hälfte glaubte eher an eine Art Apokalypse.

Mein Blick fiel auf die Brotabteilung. Ah es gibt noch Ciabatta. Unter dem Einsatz meines Lebens stürtze ich mich auf die letzten beiden Brote. Während Rentner mit ihren Gehstöcken auf mich einprügelten schleppte ich mich in die nächste Abteilung.

Kaffee? Knoblauch? Scnittlauch? Absolute Fehlanzeige.

Also raus hier. An der Kasse attackierten sich Renter mit Rollatoren und Pfefferspray. Ich schlüpfte zwischen zwei Seniorinnen durch, die mit Häkelnadeln fechtend um den besten Kassenplatz stritten. Ich sprang auf das Kassenband und hatte es endlich geschafft.

Der Sieg ist mein! Harrrharrr!

Freitag, 23. Mai 2008

Erich Kästner

Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder nur um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

Mittwoch, 21. Mai 2008

Bundeswehr

Liebe Mutter, lieber Vater:

Mir geht's gut. Ich hoffe Euch, Annemarie, Klaus, Karl, Willi, Sigrid, Peter und Hans auch. Sagt Karl und Willi dass beim Bund sein jede Landarbeit um Längen schlägt. Sie sollen sich schnell verpflichten, bevor alle Plätze voll sind.

Zuerst war ich sehr unruhig weil man bis fast um 6 Uhr im Bett bleiben muss, aber nun gefällt mir das mit dem lange ausschlafen. Sagt Karl und Willi man muss nur sein Bett richten und ein paar Sachen vor dem Frühstück polieren.

Keine Tiere füttern, kein Feuer machen, keinen Stall sauber machen oder Holz hacken... praktisch gar nichts. Die Männer müssen sich rasieren, aber das ist nicht so schlimm, es gibt nämlich warmes Wasser.

Das Frühstück ist ein bisschen komisch, mit jeder Menge Saft, Getreide, Eier, aber dafür fehlt völlig Kartoffeln, Schinken, Steaks und das andere normale Zeug, aber sagt Karl und Willi man kann immer neben irgendwelchen Städtern sitzen, die nur Kaffee trinken und das Essen von denen mit deinem eigenen hält dann bis zum Mittag, wenn es wieder was zu essen gibt.

Es wundert mich nicht, das die Jungs aus der Stadt nicht weit laufen können. Wir gehen viel auf "Überlandmärsche" von denen der Hauptfeld sagt, das langes Laufen gut ist für die Abhärtung. Na ja, wenn er das glaubt, als Rekrut kann ich da nichts gegen sagen. Ein "Überlandmarsch" ist ungefähr so weit wie bei uns zum Postamt, aber wenn wir da sind, haben die Städter wunde Füße und wir fahren alle in LKWs zurück.

Die Landschaft ist schön, aber ganz flach. Der Feldwebel ist wie unser Lehrer. Er nörgelt immer. Der Hauptmann ist wie der Bürgermeister. Majore und Oberste fahren viel in Autos und gucken komisch, aber sie lassen einen völlig in Ruhe.

Das wird Karl und Willi umbringen vor Lachen:

Ich bekomme Auszeichnungen für`s Schießen! Ich weiß nicht warum. Das Schwarze ist viel größer als ein Rattenkopf und bewegt sich nicht mal und es schießt auch nicht zurück, wie die Laubrunner Brüder mit dem Luftgewehr.

Alles was du machen musst ist, dich bequem hinlegen und es treffen. Man muss nicht mal seine eigenen Patronen machen. Sie haben sie schon fertig in Kisten.

Dann gibt's noch "Nahkampfausbildung". Du kannst mit den Städtern ringen. Aber ich muss sehr vorsichtig sein, die gehen leicht kaputt. Ist viel leichter als den Stier zu bändigen. Ich bin am besten darin, außer gegen den Voller Sepp, der hat genau am gleichen Tag angefangen wie ich, aber ich hab nur einmal gegen ihn gewonnen. Das wird daran liegen das ich mit meinen 65 Kilos nur 1,70 m bin und er mit seinen 2 Metern und 120 Kilos ist halt etwas schwieriger.

Vergesst nicht Karl und Willi schnell Bescheid zu sagen bevor andere mitbekommen wie das hier läuft und uns die Bude einrennen.

Alles Liebe,

Eure Tochter Maria

J. R. R. Tolkien

Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen.

Dienstag, 20. Mai 2008

Somnambulie

Die letzte Woche war für selbst für meine Person sehr stressig. Abends bin ich immer todmüde ins Bett gefallen. Trotz der Müdigkeit wälze ich mich von einer Seite auf die andere und komme nicht zur Ruhe. Irgendwann so gegen 02:00 Uhr morgens falle ich dann doch noch in meinem wohlverdienten Schlaf. Hinzu kam in der letzten Nacht noch der Vollmond. Dann kann ich grundsätzlich nicht vernünftig schlafen.

Ich habe in letzter Zeit immer häufiger das Gefühl, morgens noch kaputter zu sein als abends. Das wirft natürlich die Frage auf: Warum?

Theorie 1:
Ich Schlafwandle. Sobald ich eingeschlafen bin, stehe ich auf und laufe die Treppen runter, ziehe meine Schuhe an und jogge ne Runde um den Block. Das würde auch erklären warum meine Nachbarn mich ständig so komisch anschauen.

Theorie 2:
Ich bin ein Sleepfighter. Wenn ich schlafe suche ich mir ein Opfer welches ich mit Tritten und Schlägen aus meiner liegenden Position heraus attackieren kann. Mein Opfer: ein über 80 cm großer Tiger! Dies widerum würde meine blauen Flecke erklären, die ich irgendwie ständig habe und nie weiß wovon.

Theorie 3:
Ich bin Schizophren. Wenn mein Tag-Ich eingeschlafen ist, erwacht mein Nacht-Ich. Es geht auf Partys und verbreitet Unheil und Schrecken in der ganzen Stadt. Das würde sowohl die merkwürdigen Blicke als auch die blauen Fecke erklären.

Fazit:
Ich glaub ich will es gar nicht wissen...

Johann Wolfgang von Goethe

Halte immer an der Gegenwart fest. Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.

Montag, 19. Mai 2008

Neugierde

Aufgenommen beim Stöckchen-Blog!

1.) Greife das Buch, welches Dir am nächsten ist, schlage Seite 18 auf und zitiere Zeile 4
[…] Ein Sohn, nennen wir ihn Fehlgeburt 1, hat sich bereits […]

2.) Strecke Deinen linken Arm so weit wie möglich aus. Was hältst du in der Hand?
Ein kleines Glasherz mit einem vierblättrigen Kleeblatt darin. Hat mir eine Arbeitskollegin geschenkt, ich finde es total süß!

3.) Was hast Du als letztes im Fernsehen gesehen?
The Simpsons - Kult ohne Gleichen.

4.) Mit Ausnahme des Computers: Was kannst Du gerade hören?
Zählt die Musik aus meinem Computer? Wenn ja: Rage against the machine - Killing in the Name of

5.) Wann hast Du den letzten Schritt nach draußen getan?
Heute morgen um kurz nach 7:00 Uhr, als ich zur Arbeit gefahren bin.

6.) Was hast Du gerade getan, bevor Du diesen Fragebogen begonnen hast?
Ich war duschen.

7.) Was hast Du gerade an?
Solche Fragen sind der Grund warum ich keine Chatrooms mehr besuche. Irgendwie müssen meine Nicknames immer etwas sehr erotisierendes an sich gehabt haben. Aber nagut. Ich trage mein asbach uralt Barcelona Trikot und eine ganz ordinäre Jeans. Ich habe einen Handtuchturban auf dem Kopf weil ich bisher zu faul war meine Haare zu fönen. *Cybersexchatter loggt out* hehe

8.) Hast Du letzte Nacht geträumt?
Ja, es war allerdings zu böse um davon zu erzählen.

9.) Wann hast Du zum letzten Mal gelacht?
Ich lache nie. Ehrlich - ich bin ein todernster Mensch.

10.) Was befindet sich an den Wänden des Raumes, in dem Du dich gerade befindest?
Vor allem himmelblaue Tapeten, ein Regal und ein paar Fotos. Nichts aufregendes.

11.) Hast Du kürzlich etwas Sonderbares gesehen?
Ich sehe jeden Tag sonderbare Dinge.

12.) Was hältst Du von diesen Quiz?
Meine Begeisterung ist grenzenlos. Echt jetzt. Ich mag Fragebögen. Na ja, weniger begeistert bin ich von den Rechtschreibfehlern und dass der Schreiber, der dieses Quiz ins Leben gerufen hat, die Kommata recht seltsam gesetzt hat. Ich musste mehr korrigieren als beantworten.

13.) Was war der letzte Film, den Du gesehen hast?
Im Kino: Ironman
Auf DVD: Braveheart

14.) Was würdest Du kaufen, wenn Du plötzlich Multimillionär wärst?
Eine Burg in Schottland.

15.) Sag mir etwas über Dich, das ich noch nicht wusste.
Ich teile heimlich durch Null.

16.) Wenn Du eine Sache auf der Welt ändern könntest, was wäre das?
Sollte man so etwas einen Teilzeit Misanthropen fragen? Nagut, ich nehme: mehr Gerechtigkeit.

17.) Tanzt Du gerne?
Aber sowasvon.

18.) George Bush!
Was denn? Assoziieren? Supi. -pieeep!- und außerdem -pieeep!- denn er hat -pieeep!- und ganz gewaltig -pieeep!- und er sollte -pieeep!-. Das einzige was er leiten sollte wäre der Verein für ehemalige Staatsmänner mit kleinem Pimmel. So.

19.) Stell Dir vor, Dein erstes Kind wäre ein Mädchen. Wie würdest Du es nennen?
Darüber hab ich mir bisher wenig Gedanken gemacht. *überleg* -Boah keine Ahnung, da fällt mir mal so spontan rein gar nichts ein.

20.) Und einen Jungen?
Conner (keltisch: starker Wille)

21.) Würdest Du es in Erwägung ziehen auszuwandern?
Klar, wenn ich Multimillionär bin und meine Burg in Schottland unterhalten kann.

22.) Was würdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?
Da komm ich nicht hin. Nicht das ich ein schlechter Mensch gewesen wäre, aber ich glaube nicht an die Art von Himmel. Da komm ich eher nach Walhall.

23.) Fünf Leute, die das hier auch beantworten sollen.
Ich hab nen Tennisarm. Wer sich bücken will soll es mitnehmen.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Sonnentage

Ich schaue dem bunten Schmetterling hinterher. Er verschwindet im unendlich blauen Himmel. Die Sonne scheint schon den ganzen Tag und nichts vermag meine Stimmung zu trüben. Ich fühle das Gras unter mir. Einzelne Halme kitzeln an meinen Beinen. Ich drehe mich zu dir. Mit deinem typisch verschmitztem Lächeln siehst du mich an. Ich möchte den Rest meines Lebens damit verbringen, dich auf einer Sommerwiese liegned anzusehen. Leider hätte ich schon nach ein paar Stunden ganz schön damit zu kämpfen dich von Pollen total verquollen Augen auch nur schemenhaft wahrzunehmen, doch Wunschdenken soll mir doch gegönnt sein.

Statt dessen schnappe ich mir wohl die Flasche mit der Sonnencreme und massiere deinen wunderschönen Rücken während ich dich eincreme. Als du dich zu mir umdrehst, male ich dir ein lachendens Gesicht auf deinen Bauch. Grinsend fallen wir uns in die Arme. Ich schmiege mich an deine Brust und lausche dem Schlag deines Herzens.

Nirgendwo fühle ich mich wohler als bei dir.

Leider gibt es einige Fehler in dieser Tagträumerei. Sind sie euch aufgefallen?

1.)
Ich würde es mir nie einfallen lassen mich ohne passende Unterlage auf eine Wiese zu setzen. Zum einen gibt das Grasfecken, zum anderen leben dort Tiere vorzugsweise Insekten, die mich angreifen wenn ich mich draufsetzte. Auf einer Decke bin ich dagegen sicher.

2.)
Meine Pollenallergie tritt im Normalfall erst im Herbst auf.

3.)
Er würde MICH eincremen, denn er ist toll. Bestimmt.

4.)
Kenne ich IHN noch nicht.

Bis dahin werde ich mich alleine in der Sonne räkeln und tonnenweise Bücher verschlingen. Wenn mich einer sucht - ich bin im Garten!

Mittwoch, 14. Mai 2008

Bewegt

Diese Frau,- Ihre Augen.

Noch nie habe ich solche Augen gesehen. Die tiefschwarze Iris umrandet von einem schmutzigen Grün - eingefasst in einen dunklen Kranz.

Ihr Blick trifft mich nur kurz, doch lang genug um mich den ganzen Tag zu beschäftigen.

Diese wunderschönen katzenartigen Augen sind voller Kraft, Mut und Stärke; doch auch voller Schmerz, Leid und Trauer.

Sie ging raschen, selbstsicheren Schrittes an mir vorbei, einen sportlichen Kinderwagen vor sich her manövrierend. Sie war schlank, gutaussehend und trotz das sie so schnell an mir vorüber war konnte ich die recht geschickt mit Make-Up kaschierten Augenringe erkennen. Ihre eigentlich so schönen, vollen Lippen waren zu einem leicht gequälten, verbitterten Lächeln verbogen.

Die Einkaufstüte in der einen Hand, mit der anderen den Buggy schiebend, eilt sie von dannen und ist schon aus meinem Blickfeld verschwunden.

Die komplette Begegnung dauerte keine Minute, und doch denke ich noch immer daran. Ich frage mich wer Sie wohl war und was sie so tief erschüttert hat.

Ich werde es wohl nie erfahren und doch wünsche ich ihr alles Gute.

Albert Schweitzer

Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind.

Donnerstag, 8. Mai 2008

Frühlingserwachen

Das es so langsam tatsächlich Frühling wird ist mittlerweile bei so ziemlich allen angekommen.

Man wundert sich das man morgens nicht mehr am Briefkasten festfriert, wenn man die Zeitung reinholt, plötzlich stellt man fest das man das Enteiserspray für die Autoscheiben nicht mehr braucht und in der Winterjacke schwitzt man auch. Alles Anzeichen dafür das es wärmer wird. Wenn man sich nun mal genauer umsieht stellt man fest, dass die Bäume und Sträucher in einem satten grün stehen, die Blumen zu sprießen beginnen und das Unkraut wieder wuchert.

Nun ist es an der Zeit wieder ein paar Dinge zu erledigen. Spätestens jetzt ist es an der Zeit die Winterreifen einzumotten und die Sommerpellen zu montieren. Die Gartenmöbel müssen wieder ausgehfein gemacht werden, denn die erste Gartenparty kommt bestimmt. Auch der Garten an sich sollte auf Vordermann gebracht werden, wenn man die Gästen kein zwei Meter hohes Unkraut bewundern lassen möchte. Ob man ein Frühjahrsputztyp ist oder nicht muss man selber wissen. Hier sollte man sich die Frage stellen: Möchte ich wissen wie es auf bzw. hinter meinen Schränken aussieht? Wenn man es lieber nicht wissen will ist es Zeit.

Nun aber auch mal zu schöneren Dingen. Man kann das Motorrad ausmotten, wenn man das nicht schon längst getan hat und ein wenig den Fahrspass geniessen. Oder sich nochmal die Betriebsanleitung das Cabrios rankramen, falls man über die nasskalte Jahreszeit vergessen haben sollte wie sich das Verdeck öffnen lässt. Die stylische 50er Jahre Sonnenbrille im Audrey Hepburn Look nicht vergessen! Ein cremefarbener Seidenschal würde das Outfit vollends abrunden.

Dringend wird es mit der Urlaubsplanung, solange man sich nicht auf last minute Angebote oder Urlaub auf Balkonien beschränken will. Immerhin sind die Sommerkataloge der Reiseunternehmen schon seit November zu haben!

Selbstverständlich fällt einem da nun auch wieder der Vorsatz zum neuen Jahr ein. Wollte man nicht abspecken? Wenn man (Frau)Weibchen mit Kleidergröße Zero betrachtet und dann an sich herunterschaut - ja es wird Zeit. Und doch reizt es einen in das Stadtcafé zu gehen, sich gemütlich an einen Tisch in der Sonne zu setzen und den ersten Eiscafé des Jahres zu genießen. Oder man bestellt sich Fruchteis. Da sind Vitamine drin und deswegen setzt es bestimmt nicht an! Ja in Sachen Selbstmanipulation ist man in dieser und der folgenden Jahreszeit äußerst kreativ. Aber man muss sich auch ab und zu was gönnen. Also auf in die Eisdiele!

Dienstag, 6. Mai 2008

Maiwanderen?

Maiwandern ist doch was für Weicheier. Mal ganz ehrlich, einen Bollerwagen durch die Gegend ziehen, schmutzige Lieder singen und sich besaufen das kann doch jeder.

Meine Truppe hat sich dieses Jahr dazu entschlossen, den Naturgewalten zu trozen und was richtig spannendes zu unternehmen. Also Kühltasche packen und auf geht es. Ab zum Halterner Stausee. Und ja, dort kann man tatsächlich mit den Launen von Mutter Natur auf direkte Tuchfühlung gehen.

Wir kamen an bei strahlendem Sonnenschein und bei bester Laune. Schwer bepackt machten wir uns auf zum Tretbootverleih. Was daran gefährlich sein soll fragt ihr? Na dann passt mal auf...

Zunächst bekam ich einen Schock, als die Preistafel in mein Blickfeld geriet. Für eine Stunde schlappe 9,- €. Na wenn das kein Angebot ist. Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte mieteten wir für uns zwei Boote für jeweils zwei Stunden, da die Boote mit maximal vier Personen belegt werden dürfen und wir nunmal zu fünft unterwegs waren.

Wir teilten uns auf in ein Versorgungsboot mit riesem Freßpaket und ein Loveboat für unser frisch verliebtes Pärchen. Damit sich auf dem Loveboat nichts unsittliches abspielt, ketteten wir außer Sichtweite des Bootsverleihs die Boote aneinander. Nun konnte es richtig losgehen. Als wir uns ziemlich mittig auf dem (schon recht großem!) See befanden schlug das Wetter plötzlich um. Meterhohe Wellen (nagut aber für son Tretboot...) drohten unsere Vorräte von Bord zu spülen und meine Crew wurde durch und durch nass. Wir mussten die Boote so lenken das wir den Wellen entgegen fuhren, sonst wären wir wahrscheinlich gekentert. Wir überlegten schon umzukehren, doch unsere Abenteuerlust war größer als die Angst vor Skorbut und Seenot. Also lenkte uns unser Steuermann wagemutig in die Wellen. Doch das Unwetter verzog sich genauso schnell wie es gekommen war.

Jetzt war es an der Zeit die Vorräte zu vernichten und uns treiben zu lassen. Wir dümpelten gemütlich über den See und genossen die warmen Sonnenstrahlen. Als wir uns auf den Rückweg machten, mussten wir die Boote selbstverständlich wieder enttäuen. Diese Aufgabe übernahm ich und sie wäre mir beinahe zum Verhängnis geworden - schon blöd wenn man über das schon losgemachte Boot wieder zurück will, ich weiß - doch durch mein unglaubliches Geschick bin ich kein Haifutter geworden.

Ein wirklich schöner 1. Mai war das. Daran werden wir uns bestimmt Lange erinnern. Und bis auf eine Sonnenbrille sind wir ohne Verluste wieder an Land gegegangen.

Katharina von Siena

Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.

Samstag, 3. Mai 2008

Fragenmarathon

Hab mal wieder ein Stöckchen aufgenommen. Diesmal von Station57.net.

1. Weißt Du, wie man die BH-Größe misst?

Theoretisch ja. Nur leider ist die BH-Größe auch markenabhänig, denn ich schwanke immer zwischen zwei Cup Grössen.

2. Was ist Deine Lieblingseissorte?

Total unterschiedlich, je nach Laune. Mein Standartbecher bei heissem Wetter bei meinem Lieblingeisdealer sind drei Kugeln: Erdbeer, Zitrone, Wassermelone. To Go wird es meist Schokolade. Warum das so ist weiß ich nicht.

3. Welche drei Dinge hast Du immer bei Dir, wenn Du unterwegs bist?

Nur DREI? Puh das ist hart. Mein Auto, meine Handtasche und mein schizophrenes Double.

4. Rechts- oder Linkshänder?

Rechtshänder.

5. Welche Zeitungen und/oder Magazine hast Du abonniert?

Meine Eltern haben die "Ruhr Nachrichten" abboniert. Da schau ich beim Essen dann mal drüber, ansonsten nix.

6. Redest Du mit Deinen Blumen?

Ja selbstverständlich. Da mir der "grüne Daumen" fehlt muss ich mich ja zwischendurch mal entschuldigen. Und seitdem ich mit Ihnen rede, ist auch nichts mehr eingegangen.

7. Kennst Du die richtigen Namen Deiner Email-Freunde?

Ich habe keine reinen E-Mail Freunde. Wieso auch?

8. Hattest Du mal ein pinkfarbenes Kleidungsstück?

Pink hat man nie in meinem Kleiderschrank gefunden und man wird es auch nie. Und wenn es jemand wagt mir was in einer solchen Farbe (rosa geht auch nicht) zu schenken, wird das Teil verbrannt. Und die entsprechende Person auch.

9. Beißt Du Dir in die Lippe, wenn Du nervös bist?

Nicht das ich wüsste.

10. Frühaufsteher oder Nachteule?

Ich bin eine Nachteule. Früh aufstehen ist Bah.

11. Kannst Du einen BH mit nur einer Hand öffnen?

Ja, zumindest bei mir selbst. Bei anderen musste ich noch keine BHs öffnen. Auch nicht mit einer Hand.

12. Loft, Villa, Bauernhaus oder einfach nur Wohnung?

Eine Wohnung würde mir ja für den Anfang schon genügen. Aber gegen ein schickes Loft oder eine nette Villa wäre auch nichts einzuwenden.

13. Wie trinkst Du Deinen Kaffee?

Zum einen in großen Mengen. Am liebsten den White Caffè Mocha mit aufgeschäumter Milch, ohne Sahne, einem extra Shot und braunem Zucker von Starbucks. Aber auch mit einem einfachen schwarzen kann man mich durchaus zufrieden stellen.

14. Weißt Du das Alter Deiner Eltern?

Blöde Frage. Ja. Sehr spannend uiuiui.

15. Schau nach rechts, was siehst Du?

Mein Bett und darüber ein gerahmtes Foto von meinem (eigenen!) Auto. Manchmal denke ich das ich deswegen nicht ganz normal bin. Aber wen stört das schon?

16. Kaust Du auf Bleistiften oder Kulis rum?

An Kulis und Druckbleistiften. Hat wenig Kalorien und schmeckt auch nicht holzig.

17. Wenn auf einer Tür steht ‘ziehen’, drückst Du trotzdem?

Nicht wenn es sich vermeiden lässt. Meist gilt desto größer das Schild, desto wahrscheinlicher schenke ich ihm keine Beachtung.

18. Riechst Du an anderen Menschen?

An fremden Menschen bestimmt nicht, da ich nicht weiß ob ich gegebenenfalls meinem Würgreflex im Griff habe. An ausgewählten Exemplaren der menschlichen Rasse sogar sehr gern.

19. Spielst Du ein Instrument?

In meiner Kindheit habe ich Blockflöte gespielt. Diese merkwürdige Geisteskrankheit hielt sich bis zu meinem zwölften Lebensjahr. Dann habe ich mit dem Klavierspielen begonnen, doch das verlor schon nach ca drei Jahren seinen Reiz. Generell singe ich lieber als das ich ein Instrument spiele, auch wenn ich damit wahrscheinlich Hörschäden von anderen Menschen in Kauf nehme.


Dieses Stöckchen darf mal wieder mitnehmen wer will. Viel Spaß dabei!