Freitag, 31. Oktober 2008

Oktober 2008

Oktoberfest

Wenn auch nicht das ganz große Liebesrauschen im Herbstwald zu hören ist, kann sich die Waage doch auf einen schönen Oktober freuen.

Mit viel Umzugstreß, Schlafentzug, Husten und Heiserkeit. Toll. Aber ein Liebesrauschen ist auch zu vernehmen, abends, wenn ich neben dem Helden einschlafen kann!

Denn geistig und im Austausch mit ihren Mitmenschen ist die Waage voll auf der Höhe und kann sich so blitzschnell auf die jeweilige Situation einstellen.

Oh, wirklich? Zumindest gebe ich mir immer gaanz viel Mühe.

Da andere Sternzeichen noch ziemlich geschwächt sind, verschafft das ab Mitte des Monats Vorteile, die man jetzt durchaus mal für sich nutzen sollte.

Inwiefern? Dauerlauf? Ich bin erkältet und lebe immernoch auf einer Baustelle. Warum sollte ich weniger geschwächt sein als andere?

Das private Zusammenleben gestaltet sich fröhlich und harmonisch: Da Venus sich recht neutral verhält, kann man ruhig schön feiern gehen, ohne dass es Ärger wegen Fremdflirten geben sollte...

Harmonisch und fröhlich sind wir immer, aber wer flirtet hier fremd? Wenn ich das Weibchen erwische, die meinen Helden angräbt, na die kann was erleben!

Singles können interessante Gesprächspartner kennenlernen, da dieses Mal wohl kaum die Gefahr bestehen dürfte, in die Oberflächlichkeits-Schiene abgedrängt zu werden.

Gut, das trifft sowieso net zu. Weder Single noch Oberflächlich.

Begeben Sie sich also ruhig auf die Piste, langweilig ist der Oktober überhaupt nicht!

Nee wirklich nicht, dafür hab ich viel zu viel zu tun! Da kommt garantiert keine Langeweile auf, und falls ich doch mal Zeit für mich finden sollt gehe ich erstmal ausgiebig shoppen!

Harmonie
Mit dem Zwilling lassen sich jetzt in Ruhe erfolgreiche Pläne schmieden.

Stress und Ärger
Der Widder pfuscht Ihren Plänen nur dazwischen.


Ich schmiede weder Pläne mit Zwillingen, noch pfuschen mir Widder ins Handwerk.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Es wird geheiratet!

Nein, nicht der Held und ich. Sondern der Hase (der seelische Zwilling vom Helden) und die Maus (mein Lieblingsingvogel) werden sich am 30.05.2009 das "Ja-Wort" geben.

Der Held und ich fühlen uns sehr geehrt, denn wir wurden zu den Trauzeugen ernannt. Außerdem darf ich neben der Brautmutter mithelfen beim Brautkleid beurteilen. Des Weitern bat mich die Maus, ob ich in der Kirche für sie "Ave Maria" singen würde. Na klar! Solange die Gäste es ertragen!

Als Trauzeugen müssen wir uns natürlich auch um die Spiele kümmern. Wer Vorschläge hat, immer her damit! (Aber bitte via E-Mail, das Brautpaar liest mit!)

Der Held hat übrigens schon kreativ bei den Einladungskarten mitgewirkt. Die werden nämlich alle von der Maus selbst gebastelt.

Die Kirche ist gebucht, der Festsaal auch, ebenso der Standesbeamte. Ich freu mich schon so! Dabei hab ich gar nichts zum Anziehen...

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Todesmutig

Wie jedes Jahr gab es auch in 2008 wieder eine Sim-Jü Kirmes in Werne.

Als gebürtige Wernerin ist dies selbstverständlich eine Pflichtveranstaltung für mich. Ganz davon abgesehen das ich es liebe über Rummelplätze zu laufen und mir die ganzen waghalsigen Karussells ansehe und vor allem die Menschen, die mit leicht grünlicher Gesichtsfarbe die Fahrgeschäfte wieder verlassen.

Mein geschmacklicher Höhepunkt ist leckerer westfälischer Grillschinken und meist Schokofrüchte, Crepes oder Kirmeseis.

Ich gehe auch gerne in die wildesten Fahrgeschäfte, doch mit dem Alter faszinieren mich immer mehr diese Häuser durch die man durchlaufen muss. Mal mit Glaslabyrinth oder sich bewegenden Treppenstufen, mit sich bewegenden Wänden und Spiegelkabinett.

Dieses Jahr war auch wieder so ein Haus vor Ort. "Das Tal der Könige" oder so in etwa war der Name. Toll aufgemacht im ägyptischen Look mit Pharaonen. Der Held ist von dem ganzen Rummel leider nicht so angetan, er würde viel lieber zu Hause sitzen oder zumindest eine Bratwurst mümmeln, doch mit meiner unglaublichen Überredungskunst (Och bitte, bitte, bitte, biiiiiiitttttteeeeee! *hundeblick*) kam er dann doch mit ins Durchlaufhaus. (Gibt es da eigentlich einen Begriff für??) Darüber bin ich im Nachhinein noch viel dankbarer als es den Anschein macht.

Ganz dunkle Gänge, sich bewegende Wände und Skelette die auf einen zugesprungen kommen, fies lachende Fratzen und Mumien haben mich bis in meine Träume verfolgt. Der Held musste grundsätzlich vorgehen und den Weg sichern. Todesmutig ging er auch um die dunkelsten Ecken. Für das Quieken und Aufschreien war ich dennoch zuständig. Denn wenn mich nicht grade eine Mumie anfiel, übernahm der seelische Zwilling meines Helden die Aufgabe mir Herzattacken beizubringen. Wenn der Held nicht mitgegangen wäre hätte man mich in dem ersten drittel total verschreckt am Boden kauernd vorgefunden.

Zur Beruhigung gab es im Anschluss erstmal ein großes Eis. Dann wurde ganz romantisch Feuerwerk geguckt. Anschließend gab es eine Shoppingtherapie. Wir haben jetzt schonmal Deko für im Flur. Auch wenn da noch gar nix steht. Und zum Schluss gab es nach eine große Tüte gebrannte Mandel für zu Hause. Ach wie gut das ich nicht alleine schlafen musste!

Montag, 27. Oktober 2008

Naturphänomen

Liebe Frauen, ich kann euch mal wieder etwas Hoffnung machen.

Momentan hat der Held noch Urlaub, doch ich für meinen Teil muss wieder arbeiten. Es ist auch wahrlich schön, durch komplett eingerichte 380 qm zu laufen ohne über Pinsel, Farbrollen oder Umzugskartons zu fallen. Doch im trauten Heim wartet auch noch jede Menge Arbeit auf mich. Noch so ein paar Tage Urlaub könnten schneller Abhilfe schaffen. Doch zurück zum Thema:

Bevor der Held und ich beschlossen hatten unsere eigenen vier Wände zu beziehen, gestand er mir, das sich bis dato noch keine Möglichkeit ergeben hatte, seine Kochkünste zu erforschen.

Ich muss gestehem das es mich nicht sonderlich stört, ich koche gerne und mir schmeckt es. Doch den Luxus nach Hause zu kommen und maximal zwei Mirowellenminuten lang auf Mutters Essen zu warten werde ich schon vermissen. Statt dessen heißt es nun: selber kochen.

Nach einem langen Arbeitstag komme ich nun also nach Hause und freue mich auf den Helden, denke an nichts böses und betrete das Wohn-/ Esszimmer. Mich hat es fast umgehauen als ich den gedeckten Tisch mit den angerichteten Spaghetti sah. Er überrascht mich immer wieder mein geliebeter Held! Und lecker war es im übrigen auch noch!

So ich gehe jetzt noch ein paar Luftsprünge machen!

Samstag, 25. Oktober 2008

Daphne du Maurier

Ein freundliches Wort kostet nichts, und dennoch ist es das Schönste aller Geschenke.

Freitag, 24. Oktober 2008

Arbeiten und Faulenzen

Bis heute abend wird schwer geackert.

Das Arbeitszimmer bekommt den letzten Schliff, dann sind wir hier bis auf die Schlafcouch die wir in der ersten Novemberwoche bekommen und zwei Aktenschränke, die hoffentlich nächste Woche kommen, erstmal fertig!

Die Fenster werden geputzt, zumindest im Schlafzimmer, Bad und Arbeitszimmer. Der Rest lohnt leider noch nicht.

Dann wird noch gebügelt und vielleicht noch ein Fernsehschrank gekauft. Voraussetzung zum Bügeln ist natürlich ein Bügelbrett. Das müssen wir auch noch besorgen. Ein Fensterleder habe ich auch noch nicht. Oh Mann, ich hoffe wir sind bald fertig. Ich fühle mich zwar wohl, aber es wäre noch schöner wenn alles stehen würde.

Nach getaner Arbeit werde ich dem Held ein Schaumbad einlaufen lassen und ihm in der Zwischenzeit das Abendessen kochen. Nach dem Essen werden wir faul herumliegen und fernsehen. Darauf freue ich mich schon tierisch!

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Kindheitserinnerungsstöckchen

Danyo hat mit Feuerholz geworfen. Bei den Temperaturen ist das gut zu gebrauchen. Hat leider ein wenig gedauert, doch besser spät als nie. Darum geht es:

“Jeder, der einmal ein Kind war (also fast alle) und alle, die kleine Kinder in ihrer Familie oder dem Freundeskreis haben, wissen es: Schon die Kleinsten haben Grundsätze, Überzeugungen und Vorstellungen, von denen sich nicht abzurücken bereit sind. Auch du wusstest als Kind bestimmte Dinge mit absoluter, unverrückbarer Gewissheit. Vielleicht, dass ein Monster im Schrank wohnt oder dass bei Ebbe das Meer absinkt, weil jemand den Stöpsel zieht. Damals hat es Sinn ergeben. Schreibe mindestens eine deiner damaligen unumstößlichen Überzeugungen auf!”

Als Kind war ich der festen Überzeugung, das wenn man einen Obstkern isst, das einem ein Baum aus dem Bauch wächst. Ihr dürft euch ausrechen wie lange ich für den Verzehr einer Wassermelonenspalte gebraucht habe. Ich habe immer sehr akribisch nach den Kernen gesucht und gepult. Wenn ich doch mal einen verschluckt hatte war das Geschrei entsprechend groß.

Meine Oma hat mir erzählt, dass wenn man sich nur tief genug duckt und schnell genug läuft man es schaffen kann unter dem Regen drunterweg zu laufen. Man würde gar nicht nass werden. Heute weiß ich das sie nur vermeiden wollte das ich in jede Pfütze springe. Pfützen, eigentlich generell Wasser, übten nämlich eine magische Anziehungskraft auf mich aus.

Des Weiteren waren alle meine Kuscheltiere lebendig. Zumindest in der Nacht. Das war die einzig logische Erklärung dafür das sie morgens woanders lagen als am Abend. Nicht etwa weil ich als Kind zur Schlafgattung Wühlmaus gezählt habe und es ein Wunder war das mein Bett noch am gleichen Fleck stand. Dafür hatte ich nie Angst vor Monstern aus Schränken, da mein Hund sie alle in Schach gehalten hat.

Eigentlich werfe ich ja nicht, doch in diesen kalten Tagen kann man Brennholz nicht rumliegen lassen. Für ein wenig Wärme bei Lutz und Marcus sei nun gesorgt.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Rückblick

Eine kurze Zusammenfassung der letzten Tage.

Habe mich wegen eines Elektromarkts sehr geärgert. Habe dort Kühl-Gefrierkombination (sehr hübsch in Alu matt) und Hightech Waschmaschine bestellt. Nicht nur das die Geräte zwei Tage nach dem vereinbarten Lieferdatum kamen, nein ich habe auch statt einer Waschmaschine einen Springbrunnen bekommen. Zumindest der riesigen Pfütze im Keller nach zu urteilen. Das kommt davon wenn man den Gratis-Bring-und-Aufstell-Service nutzt. Wenigstens funktioniert der Kühlschrank wie er soll. Er ist auch schon mit allehand Leckereien gefüllt.

Der entsprechende Einkauf um dieses wunderschöne Gerät zu füllen, ebenso wie den Kücheneinbauschrank dauerte nicht so lange wie ich dachte, war aber dafür doppelt so kostspielig. Mit zwei bis zum bersten gefüllte Einkaufswagen verließen wir den örtlichen Supermarkt. Was wir alles gekauft haben? Alles! Von Gewürzen über Mehl, Zucker, Tütensuppen, Ketchup, Senf, Aufschnitt, Käse, Fleisch, Pizzen, Fixx Produkte, Joghurt, WC-Reiniger, Waschmittel, Fensterreiniger, Scheuermittel, Getränke, Obst, Gemüse, Müllbeutel, Brot, Toast, Knabberzeug uns so weiter und so fort. Alles was man normalerweise immer im Haus hat.

Das führt mich wiederum zu meinen mäßigen Kochmöglichkeiten. Mit einem Zweiplattenkocher, einem Topf und mittlerweile zwei Bratpfannen lässt sich nicht immer das kochen was ich gerne hätte. Daher werde ich drei rote Kreuze in den Kalender machen sobald die Küche eingetroffen und montiert ist.

Seit Dienstag schlafen der Held und ich nun in unserem eigenen Bett. Die Matratzen waren recht kostspielig, dafür schlafen wir wie auf Wölkchen. Und stehen morgens ohne Rückenschmerzen auf. Herrlich! Das hat sich richtig gelohnt.

Wenn einem nur jeweils zwei Gabeln, Messer und Löffel aus Mutters Bestand zur Verfügung stehen, dann weiß man sein 12 Personen Besteck zu schätzen. Dank an meine liebe Oma. Sie hat wirklich gut vorgesorgt.

Auch ein tolles Gefühl wenn man endlich Tisch und Stühle da hat. Sonst hatten wir die Wahl zwischen Bett, kaltem Fußboden oder Leiter. Da sind Stühle doch was Feines.

So langsam verschwinden auch die Farbrollen und die Kleisterquaste und ich kann mich von den Dämpfen erholen. Zwischendurch war ich schon ganz schön wirr..... Das Arbeitszimmer ist übrigens von mir persönlich mit Naturschwammtupftechnik verziert worden. Schön.

Ansonsten leben wir zum Teil immer noch aus Kartons, was sich als ganz besonders nervtötend herausstellt, sobald man etwas bestimmtes sucht bzw dringend finden will. Aber auch das bessert sich. Hoffentlich. Bald.

Montag, 20. Oktober 2008

Trigami

Nicht das ihr denkt ich wolle euch mit Werbung überfluten. Ich bin schon seit längerem bei Trigami.com angemeldet und hab auch schon häufig Angebote für Werbekampangen erhalten. Allerdings könnt ihr euch sicher sein das ich nur über Dinge schreibe von denen ich selbst überzeugt bin bzw. wenn es so herrlich in meinen Blog passt wie der letzte. Ab an an werden sich also mal Rezensionen finden. Doch eher kaum mehr als ein oder zwei im Quartal.

Sich einen Euro extra zu verdienen ist zwar ganz nett, aber sicher nicht auf Kosten meiner viel wertvolleren Leser.

Burg Hochosterwitz

[Trigami-Review]


Ein absoluter Höhepunkt meiner Österreichreise war der Ausflug zu der Burg Hochosterwitz. Sie liegt in der Region Kärnten in der Nähe der Stadt St. Veit. Schon der Anblick von Weiten ist wahrlich eindrucksvoll. Eine absolut romantische Festung auf riesigem Felsgestein erbaut. Der Weg hinauf führt durch insgesamt 14 Burgtore, allesamt verschieden interessant gestaltet, mal mit einer Zugbrücke oder auch mit Falltoren. Der Gedanke dort hinauf kraxeln zu müssen schreckte mich allerdings ein wenig ab. Doch es stellte sich hinaus das selbst so unsportliche Wanderanfänger wie ich es bin dort ohne Atemnot hinaufsteigen können. Der Weg ist mit Picknickplätzen ausgestattet und es gibt immer wieder Bänke um sich auszuruhen. Perfekt um die fantastische Aussicht zu geniessen. Abgelenkt durch die vielen architektonischen Eindrücke und des Ausblicks wurde die Anstrengung zwischenzeitlich sogar ganz vergessen. Auch Kinder jeglichen Alters stiefelten begeistert mit ihren Eltern den Weg hinauf. Worauf man achten sollte ist das man den Aufstieg nicht in der Mittagshitze vornimmt. Am besten in der morgendlichen Frische und den Abstieg am frühen Nachmittag oder gar Abend.

Durch einen recht spektakulär wirkenden Personenlift können auch Menschen die nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind die Burg bestaunen. Erbaut wurde die Burg übrigens in den Jahren 1570 bis 1586, auf einem Grundstock der noch viel älter ist.

Oben angelangt kann man nicht nur den Kern der Burg bewundern, es gibt ein liebevoll gestaltetes Museum und eine Rüstkammer. Für eine Stärkung für den Abstieg ist im Burgrestaurant gesorgt.

Die Burg zu erkunden war einfach toll. Es gab immer was zu entdecken. Überall konnte man versteckte Details finden. Sogar ein kleines Verlies kann man dort bewundern. Um auch die Menschen in dieser Zeit darzustellen gab es auch hübsch dekorierte Räume mit lebensgroßen Nachbildungen in Form von Puppen. Man sollte auf jeden fall sehr viel Zeit mitbringen um alles genau erkunden zu können. Auch die Burgkapelle ist einen Besuch wert.

Für Informationen und Bilder dieser einmaligen Burg schaut doch mal auf http://www.burg-hochosterwitz.at/ . Hier findet ihr Infos zu Preisen und Veranstaltungen auf der Burg.

Natürlich ist das nicht alles wohin man in Österreich wandern kann. Die Internetseite http://www.austria.info/wandern bietet viele Informationen rund um das Wandern in Österreich. Hier findet jeder was für sich und für jede Region. Nächstes Jahr werde ich wieder nach Kärnten fahren und wieder viele Wanderausflüge planen. Ich freue mich schon!

Freitag, 17. Oktober 2008

Hans Krailsheimer

Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Zeitmanagement

So viel zu erzählen und so wenig Zeit!

Das wird nach dem Umzug dann alles nachgeholt! Versprochen!

Ich hoffe das der Internetanbieter unserer Wahl schneller zu potte kommt als der Küchenlieferant. Die unsere so wundervolle Küche kommt nämlich erst (frühestens) in der 44. Kalenderwoche. Und ich wollte dem Held doch so gern einen Geburtstagskuchen in UNSEREM Ofen backen.

Dann gibt es halt nur selbstgemachte Schokocrossies. Auch lecker!

Freitag, 10. Oktober 2008

Ovid

Glücklich ist, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Träum schön!

Heute werden die letzten wichtigen Besorgungen in Sachen Bett beziehungsweise Schlafzimmer gemacht. Also mal wieder Nestbau pur.

Die ersten Schrankfächer in meinem Jugendzimmer sind in Kartons verstaut. Noch eine Woche! Es sind noch sooo viele Besorgungen zu machen. Ich hoffe das ich am Wochenende noch viel geschafft bekomme.

Priorität am Wochenende haben allerdings der Kauf von Kühlschrank und Waschmaschine. Ich benötige nicht viele Elektogeräte zum Überleben, aber diese gehören unbedingt dazu.

Leider weiß ich immer noch nicht wann unsere Küche kommt. Also Daumen drücken das es in den nächsten zwei Wochen klappt!

Dienstag, 7. Oktober 2008

Congratulations!

Da habe ich bei all dem Umzugsstreß doch glatt den Geburtstag von meinem Blog vergessen! Am Sonntag den 05. Oktober wurde er ein Jahr alt. Wie schnell die Zeit doch vergeht!

Ich hoffe das du weiterhin wächst und gedeihst und vielen Menschen eine kleine Freude im tristen Alltag bist. Werde heute abend ein Sektchen auf dich trinken. Es ist schön das du da bist, ich hab mich schon sehr an dich gewöhnt, du bist aus meinem Alltag kaum noch wegzudenken. Hab dich lieb kleiner Blog!

Happy Birthday! *küsschen*

Montag, 6. Oktober 2008

Otto Flake

Liebe ist der Entschluss das Ganze eines Menschen zu bejahen, die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.

Samstag, 4. Oktober 2008

Der Betriebsausflug

Oder wie ich diesen Post auch hätte nennen können: Rettet mich!

Es begab sich das in der Kanzlei, wie jedes Jahr, einen Betriebsausflug anstand. Letzte Woche Freitag trafen sich alle morgens um 09:00 Uhr vor dem Büro. Ein Reisebus sollte uns zum Wildpark Vosswinkel bringen, wo ein Klettererlebnis anstand. Mit einem etwas mulmigen Gefühl stieg ich ein. Habe ich schon meine Höhenangst erwähnt? Ich sagte mir immer wieder dass nichts passieren kann und wir fuhren los.

Zunächst also die Busfahrt. Unser Fahrer war höchstmotiviert mit meiner Arbeitskollegin am flirten, da müssen wir ein wenig Nachsicht mit seinem Fahrstil haben. Nicht nur das er geschaltet hat, als wäre es sein erstes Mal und so untertourig gefahren ist, das ich selbst auf der Autobahn gedacht habe das er den Bus gleich absaufen lässt, nein auch einer roten Ampel an einer Hauptverkehrstrasse wurde einfach ignoriert. Ob der Motorradfahrer heil geblieben ist, den er in einem halsbrecherischen Manöver überholt hat ist mir nicht bekannt. Froh noch am Leben zu sein stiegen wir am Wildpark aus.

Hier wurden wir von unserer Klettertrainerin abgeholt. Auf dem Weg zum Kletterwald machte ich mir zunächst Gedanken über eine alternative Rückfahrgelegenheit.

Am Kletterwald angekommen war ich immer noch frohen Mutes. Ein Blick nach oben offenbarte mir die einzelnen Strecken. Alles fröhlich und niedlich mit Farben kenntlich gemacht. Grün für die Teststrecke, blau für die Strecke mit bis zu 8 m Höhe, rot an der 12 m Strecke und lila für die 16 (!) m hohe Strecke. Es gab mehrere Trainer die uns als erstes erklärten was es in dem Wald für Regeln gab und wie wir die Ausrüstung anlegen mussten. Bis auf ein paar verknotete Körperteile war das noch sehr einfach. Dann ging es ab auf die 1,20 m hohe Teststrecke.

Sichern, Kontrolle und los. Das erste Hindernis war eine Treppe. Bis hierhin noch alles gut. Die Strecken bestanden immer abwechselnd aus einem Hindernis und einer Baumplattform. Das nächste Hindernis: ein Tarzanseil. Immer noch ok. Es ging über Baumstämme, Hängebrücken und so genannte "Rutschen". Man setzt sich in den Sicherungsgurt, hackt sich an einer Halterung ein und gleitet auf die andere Seite. Wie auf einer Spielplatzseilbahn. Man muss nix machen nur warten bis man ankommt. Schön. Gefällt mir. Übungsparcours geschafft. Immerhin auf 1,20 m.

Nun sollten wir mindestens zu zweit eine andere Strecke klettern. Die Lilafarbene war glücklicherweise gesperrt. Nicht nur das sie viel zu hoch war, die Hindernisse schaukelten schon vom bloßen ansehen. Also entschied ich mich für das nächst höhere. Blau - bis 8 Meter.

Ich bekomme ja schon im Schwimmbad auf dem drei Meter Turm weiche Knie. Nun war ich dabei auf einen Baum zu klettern und mich auf 8 Meter Höhe zu bewegen. Ich musste verrückt geworden sein. Die Leiter nach oben schien endlos. Der Blick nach unten war ein großer Fehler und ich krallte mich schlagartig an der Rinde des Baumstammes fest. Ich bekam mich allerdings wieder in den Griff und meine Kolleginnen weckten den Kampfgeist in mir. Warum sollte ich das nicht können? Also wurde die Hängebrücke in Angriff genommen. Schritt für Schritt, vorsichtig aber bestimmt ging ich hinüber. Auf der nächsten Plattform angekommen klammerte ich mich wieder an den Baum. Das nächste Hindernis sah nicht sonderlich vertrauenserweckend aus. Ein Stahlseil, recht dünn und so komische Kordeln zum festhalten wo ich aber erstmal nicht drankam. Toll. Doch runter kam ich hier nicht. Also weiter.

Ich nahm all meinen Mut zusammen und setzte den ersten Fuß auf das Seil. Sofort brach mir der kalte Schweiß aus. Das Seil war nicht stramm, es schwankte hin und her sobald es jemand betrat. Mein Chef rief mir von einer anderen Plattform aufmunternde Worte zu. Ich setzte den nächsten Fuß auf das Seil. Bis zur Mitte setzte ich artig ganz langsam einen Fuß vor den anderen. Doch dann machte ich einen großen Fehler. Ich griff nach der Kordel. Hier hatte ich halt. Ich schlug meine Krallen immer tiefer in die Kordel. Ich hatte das Gefühl als wäre ich mittlerweile so verkrampft, das man mir die Finger brechen müsste, um mich zu retten. "Sie machen das Prima! Nur weiter so!", rief die Trainerin von unten. Daraufhin begang ich den nächsten Fehler. Ich war die ganze Zeit über darauf bedacht mich auf das Hindernis, in diesem Fall das Seil, zu konzentrieren und NICHT nach unten zu sehen. Ich sah nach unten. Mit einem Mal bereute ich zutiefst das ich mein Handy nicht mit auf den Baum genommen hatte, und nun nicht meine letzten Minuten mit dem Held teilen konnte. Auf der anderen Seite immer noch mein Chef. Wieder aufmunternde Worte. Mittlerweile kämpfe ich schon mit den Tränen. Gut das man das auf 8 Meter Höhe nicht so gut erkennen kann. Ich hebe den ersten Fuß an und das Seil beginnt abermals gefährlich zu schaukeln. Die letzten drei Meter werden zur Tortour. Ich habe gefühlte Wochen bis zur anderen Seite gebraucht. Aber ich habe es geschafft!

Die Trainerin stand inzwischen auf der Plattform und schlug mir vor mich abzuseilen. Ich erklärte ihr dass sie als 45 kg Fliegengewicht mich nicht abseilen würde, sondern mich in den Tod schickt. Sie lachte. - Ich nicht. Ich guckte so lange so verzweifelt das ich an einer Strickleiter runtergehen durfte. Ich war die einzige die das dufte. Im Übrigen war ich nicht die einzige die es an diesem Hindernis zerrissen hat.

Um dem Tag noch was Gutes zu geben bin ich mit einem Arbeitskollegen die Kinderstrecke (gelb bis 4 Meter) geklettert. Ha! Ich habe es geschafft und es war lustig!

Anschließend gab es ein großes Weizen zur Beruhigung. Nun musste ich nur noch die Rückfahrt überleben!

Freitag, 3. Oktober 2008

George Bernard Shaw

Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast.

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Extremsportarten

Der Trendsport aus den USA:

EXTREM - TAPETEN - ABREISSING

Mit 20 $ seid Ihr dabei. Ihr habt unter anderm die Möglichkeit die "Todesrolle" zu bedienen oder Euch in reissende Prilfluten zu stürzen! Lasst Euch dieses einmalige Abgebot mit entgehen! Muskelkater garaniert!


So könnte die Zeitungsannonce aussehen die ich in die Zeitung setzte. Das war vielleicht eine bescheuerte Arbeit. Die Tapeten haben sich einen Todeskampf mit uns geliefert. Mit Spachtel und Wasser bewaffnet haben wir sie in die Knie gezwungen. Zumindest die Hälfte. Naja fast. Nun habe ich Muskelkater. Der Held hat die "Todesrolle" geschwungen. Eine Reißrolle zum Anritzen der Tapete, damit diese das Wasser aufnimmt.

Und er hat die Schlafzimmerdecke gestrichen. Zügig und ordentlich. Dickes Lob!

Gleich geht es weiter.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Arbeit, arbeit, arbeit...

Heute wird der Held die Schlafzimmerdecke streichen. Die Farbe kann dann über Nacht trocknen, somit kann morgen mit dem Aufbau des Schlafzimmers begonnen werden.

Ich werde mich heute an das Tapeten abreissen, mit Unterstützung des schönsten Singvogels der Stadt, im Arbeitszimmer machen und morgen dann die Makulatur streichen.

Am Samstag wird tapeziert! Die Königin des Nachtisches hat mir ihre Hilfe angeboten und ich bin ihr endlos dankbar. Denn Handwerken kann sie besser als so mancher Mann. Motto: Selbst ist die Frau! Super! Erstmal Rauhfaser, über die weitere farbliche Vorgehensweise sind der Held und ich uns ein wenig uneinig.

Übrigens wurde am Montag der Boden im Wohnzimmer abgeschliffen und neu lasiert. Es sieht einfach umwerfend aus! Am Freitag ist er wieder betretbar. Dann kann auch hier gestrichen und gewerkelt werden.