Sonntag, 28. Juni 2009

Sport ist Mord

Kaum habe ich mich mal wieder dazu durchgerungen mein Sportprogramm wieder durch zu ziehen, wird es natürlich so heiß und schwül, dass selbst das Anheben des kleinen Fingers unzumutbare Schweisausbrüche hervor bringt. Da ich aber einen ziemlichen Dickkopf habe, bin ich trotzdem auf den Crosstrainer gestiegen. Nun fühle ich mich völlig dehydriert und selbst die Flasche Wasser und die kalte Dusche haben bis jetzt nicht viel geholfen. Nun bin ich sogar zu faul den Wäsche in den Keller zu bringen und die Maschine anzustellen. Was soll man denn davon nun halten?

Vielleicht kann ich mich ja später noch dazu aufraffen. Jetzt haue ich mich erstmal auf die Couch und lese meine neuste Errungenschaft von Dirk Bernemann weiter. Kann mal jemand vorbei kommen und für mich umblättern?

Samstag, 27. Juni 2009

Abschied vom Junggesellendasein!

Vor einer Hochzeit gibt es selbstverständlich eine angemessene Junggesellen / innen Abschiedsfeier. Damit die Feiern auch so richtig krachen wurden der Held und ich mit der Organisation beauftragt. Besser gesagt wir haben uns dazu entschlossen, dass die Feiern von der Maus und dem Hasen auf ewig im Gedächtnis bleiben müssen.

Beide die es zu befeiern galt wollten partout nicht lächerlich kostümiert durch die Innenstadt laufen. Nun galt es Alternativen zu finden. Das ist allerdings nicht einfach denn fast alle Wunschgäste waren ziemlich schlecht betuchte Studenten. Der Held fand mit seinem kreativen Superhirn direkt eine Lösung. Bowling und im Anschluss ne hübsche Kneipentour. Perfekt für seine Männergruppe. Doch wohin mit den Mädels? Ein überschaubares Grüppchen von insgesamt sieben Weibern wollte bespaßt werden….

Nach reiflicher Überlegung und ein paar Anregungen später entschied ich mich für den Besuch des nahe gelegenen Casinos. Ich vereinbarte einen Termin (was mich eine Masse an Nerven und mindestens genauso viele graue Haare gekostet hat) und alle waren begeistert. Ich buchte noch eine Führung und Einweisungen in die Geheimnisse des Roulette und Black Jack. In dieser Variante konnten wir der Maus ein Startgeld (und selbstverstänlich den Eintritt) zu Verfügung stellen und weiterhin gab es für die beteiligten keine finanzielle Verpflichtungen mehr. Jeder der geladenen Mitfeierenden war alt genung um den Rest seines Geldes nach eigenen Vorstellungen auszugeben bzw. beisammen zu halten. Damit konnte ich alle restlos begeistern.

Der Croupier, der unsere Einweisungsstunden hielt, war äußerst witzig und unterhaltsam. Er erklärte uns anschaulich was wir wissen mussen, um in der Casinowelt zu überleben. Da sich keiner von uns etwas auf die Automatenwelt im unteren Teil des Gebäudes hielt, steuerten wir direkt in Richtung Glamour.

Zunächst war ich ein wenig geschockt wie unheimlich voll der Raum war. Die Spieler drängten sich dicht an dicht an den Spieltischen. Ein Spielablauf ging so schnell, kaum war die Kugel gefallen, waren wie durch Zauberhand auch schon fast alle ausgezahlt. Es dauerte einige Zeit bis wir den Mut fanden uns wortwörtlich in das Getümmel zu stürzen und Spielchips auf den Tisch zu werfen. Doch nach schon nach paar Minuten hatten wir den Dreh raus und und an das schnelle Spielgeschehen gewöhnt. Es machte richtig Spaß zu sehen wie sich die Spielchips vermehrten. Und hatte man mal verloren, so kam doch gleich wieder eine Möglichkeit das ganze wieder rauszuholen. So schnell man die Chips auch gewann, so schnell waren sie meist auch wieder weg. Interessant waren auch die Spieltaktiken anderer Mitspieler. Da tauschte doch glatt einer einhundert Euronen ein und besetzte dann damit den halben Spieltisch. So standen dann seine Chancen seiner Aussage nach 50 : 50. Nun, wie man es nimmt.

Als sich der Abend dann zu seinem Ende neigte, wurde Kassensturz gemacht. Die meisten gingen mit plus minus null nach Hause oder waren zumindest um eine Erfahrung reicher. Nur die Maus hatte ganz gut abgesahnt. Mit Achtzig Euro mehr in der Tasche trat sie den Heimweg an. Meine Person hatte sich ganze zwölf Euro steuerfrei dazu verdient. Damit ist wenigstens das nächste Abendessen beim Stammgriechen drin. Horrido!

Der Abend war ein voller Erfolg und alle hatten jede Menge Spaß. Auch ich kann nur sagen versucht es mal wenn ihr noch nie in einem Casino ward. Es ist so lange einen Besuch wert, wie man sich ein vernünftiges Limit setzt und nicht zu häufig hingeht.

Dienstag, 23. Juni 2009

J.R.R. Tolkien

Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was esist, hat den Pfad der Weisheit verlassen.

Freitag, 19. Juni 2009

Ich fasse es nicht!

Da habe ich bei einem namenhaften Versandhaus Gardinen für das noch etwas triste Arbeitszimmerfenster bestellt. Nach nur zwei Tagen kam auch schon das ersehnte Päckchen. Ich packe sie aus und mache mich an die Arbeit. Die beigefarbenen Schals für die Aussenseiten wurden gerafft, in mühseliger Kleinsarbeit die Gardinenröllchen eingeklipst und aufgehängt. Sehr schick.

Dann machte ich mich an die Voilen. Es sind zwei und sollen direkt nebeneinander hängen. Nachdem ich wieder eine Stunde lang gerafft und Röllchen eingesteckt hatte, konnte ich auch diese endlich aufhängen. Es folgte die Betrachtung vom Weiten. Hmmmm - sieht irgendwie komisch aus... Schockschwere Not! Die Gardinen sind nicht gleich lang! Nicht das ich sie in unterschiedlicher Länge bestellt hätte, oder eine falsch geliefert worden wäre, nein. Es ist "nur" ein Unterschied von gut zwei Zentimetern, aber es sticht förmlich ins Auge. Ein Fabrikationsfehler also. Bei maschinell gefertigten Gardinen! Ich kann es immer noch nicht glauben.

Die gute Dame an der Hotline hat mir versprochen mir per Express gleich zwei neue zu schicken, aber die stundenlange Fummelei entschädigt das nicht wirklich. Ich hoffe das wenigstens die nächten die gleiche Länge haben.

Zum Glück sind das die einzigen Gardinen die ich bestllt habe. Die Königin der Nachspeise hat nämlich seit geraumer Zeit ein neues Hobby und näht alles was ihr in die Finger fällt. Wir haben also zusammen Stoffe für das Wohn- und Schalfzimmer ausgesucht und sie hat sich gleich an die Arbeit gemacht. Ein wahres Multitalent diese Frau.

Sie hat mir gestern auch schon die ersten Vorhäne für das Schlafzimmer vorbei gebracht und mit mir aufgehängt. Und was soll ich sagen - alles stimmt auf den Millimeter genau. Ein ganz dickes Lob und nochmal ein riesiges Danke dafür! Ich bin schon auf die Gardinen für das Wohnzimmer gespannt.

Montag, 8. Juni 2009

Die Gurkenmama

oder auch: Neues vom schwarzen Daumen!

Da bisher ganz fünf von sieben neu erworbenen Terassenpflanzen überlebt haben, bin ich halb am platzen vor Stolz! Daher hab ich kurzerhand entschlossen die letzten beiden Pflanzkübel mit Leben zu füllen.

Da der Held ein großer Gurken-Fan ist und ich auf alles stehe was schön scharf ist kaufte ich Gurken und Pepperonisamen. Und siehe da: die ersten Sprössling sind schon zu sehen! Bald werde ich stolze Gurkenmama sein! Ich hoffe nur das ich durchhalte mit dem regelmäßigem, eigentlich täglichen, gießen. Sonst werden meine kleinen süßen Gurkenkinder schon im zarten Sprösslingsalter das Zeitliche segnen.

Freitag, 5. Juni 2009

Frühjahrsputz

Da der Frühling ja fast schon wieder vorbei ist, dachte ich es wäre mal an der Zeit einen Frühjahrsputz zu machen. So habe ich mich voller Elan zunächst auf das Bad gestürzt. In meinem Putzwahn habe ich sogar hinter (!) dem Heizkörper geputzt. Zumindest soweit dies möglich war ohne ihn abzumontieren.

Dieser anfängliche nicht unterdrückbare Drang nach einem fast schon sterilem Zuhause schwindet spätestens wenn ich nach einer Stunde im Arbeitszimmer angelangt bin. Bisher habe ich noch keine Ahnung, ob diese plötzlich einsetzende Putzträgheit von der Zeit oder eher von dem Raum abhängig ist. Aber um erfolgsträchtige Studien durchzuführen bin ich grad einfach zu faul.