Samstag, 2. April 2011

Überraschungsmahlzeit

Da ich mal dringend wieder meine Tiefkühltruhe abtauen müsste, wird sie nun erbarmungslos geplündert. Das dies etwas abenteuerliches haben könnte, hätte ich nie vermutet. Ich habe heute morgen ein von mir selbst eingefrorenes Gericht zum auftauen herausgeholt. Leider ist das Etikett, welches ich eigentlich immer akribisch ausfülle, verloren gegangen. Nun bin ich mal gespannt was es heute abend zu Essen gibt. Könnte Gulasch sein. Oder Bolognese. Ach ist aufregend!

Freitag, 1. April 2011

Noch mehr Folter

Meine liebe Arbeitskollegin hatte das zweifelhafte Vergnügen auf das Konzert von Justin Bieber gehen zu dürfen. Was tut man nicht alles für seine Kinder. Doof nur wenn die Teenager auf Popstars stehen und nicht alleine zum Konzert sollen. Hut ab, vor einem solchen Altruismus.

Donnerstag, 31. März 2011

Moderne Folterinstrumente

Bei meinem Frühjahrsputz bin ich auf ein Foltergerät der besonderen Art gestossen. Es gaukelt dir nämlich vor, ganz toll für dich zu sein. Aber in Wirklichkeit will dir Schmerzen bereiten und dich abhängig machen. Die Rede ist von meinem Crosstrainer.

Mit Sport habe ich nicht viel am Hut, ich bin eher der Marathonleser. Mit Rekordzeiten im auf-der-Couch-rumlümmeln. Entspechend sieht es auch mit meiner Kondition aus. Als ich das erste Mal auf diesem Höllengerät stand musste ich nämlich feststellen, das ich kein bisschen Kondition habe. Null. Nada. Nix. Nach fünf Minuten hechtelte ich wie verrückt und mein hochroter Kopf dampfte schon. Auf Anraten des besorgten Helden stieg ich ab. Meine Beine waren schwer wie Blei, doch ein Funke Ehrgeiz keimte in mir auf.

Am nächsten Tag war ich vom Muskelkater gebeutelt und machte einen großen Bogen um meinen neuen Feind. Alle zwei Tage raffte ich mich auf und wollte ihn bezwingen. In der ersten Woche konnte ich kaum mehr aufrecht eine Treppe bewältigen, doch nach und nach wurde es besser. Ich schaffte eine halbe Stunde ohne danach auszusehen als wäre ich tagelang vor den Hunnen geflohen. "Ist doch super" höre ich Euch schon rufen. Ich gebe Euch gar nicht so unrecht. Doch dann hat mich eine dicke Erkältung heimgesucht und ich konnte zwei Wochen nicht mehr trainieren. Jetzt müsste ich praktisch wieder bei Null anfangen. Auf gar keinen Fall. Ich sehe das triumphierende Grinsen des Höllengeräts. Ja es hat mich besiegt. Vorerst.

Wenn das Wetter schöner ist gehe ich wieder walken. Und wenn ich dann in Form bin kann dieses Mistding was erleben!

Sonntag, 30. Januar 2011

Neuer Look und alte Werte

Und das betrifft nicht nur meinen Blog, der jetzt in diesem fantastischem Rotton erstrahlt Nach langer Pause melde ich mich wieder zurück.

Und siehe da, auch ich habe meinen Look verändert. Klar, das könntet ihr nur sehen indem ich ein Vorher-Nachher Bild einstelle, aber ich habe nicht vor mich mit über 12 kg mehr auf den Rippen im Internet bloßzustellen. Und nicht nur der Speck ist weg, auch mein wunderschönes Haupthaar ist um bestimmt 30 cm kürzer. Und trotz allem trage ich noch immer nichts was man auch nur im entferntesten als Kurzhaarfrisur bezeichnen könnte.

Trotz der optischen Veränderung ist ansonsten immernoch alles beim Alten. Der Held und ich schauen uns noch verliebt in die Augen während wir diskutieren wer jetzt den Müll runterbringt und die Wäsche aufhängt. Der ganz normale Wahnsinn zu nachlesen und mitschmunzeln.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Gesagt, getan!

Schatz und ich haben mal wieder in der großen Anekdotentüte gekramt und dabei haben wir mal wieder einen Klassiker zutage befördert, den ich euch auf gar keinen Fall vorenthalten möchte.

Fröhlich plaudernd gingen Schatz und ich durch das nasskalte Wetter. Wir waren grade beim Dönerladen um die Ecke gewesen und auf dem Weg zurück in seine Wohnung. Zu dieser Zeit hatte Schatz eine süße kleine Kellerwohnung mit eigenem Eingang der über eine gefließte Aussentreppe zu erreichen war. Bei nassem Wetter war diese meist überaus rutschig. Unser geschwätiges Thema an diesem Abend war sein Umzug, der in der nächsten Woche stattfinden sollte. Wir waren schon fast da. Es trennten uns nur noch ein paar wenige Meter von der Treppe.
Schatz: "Also wenn ich ehrlich bin verwundert es mich schon, das niemand diese rutschige Treppe hinuntergefallen ist, solange ich hier wohne."

Kaum war der Satz ausgespochen, glitt ich aus und legte mit lautem Getöse eine wirklich filmreife akrobatische Glanzleistung hin, die allerdings einen Abzug in der B-Note bekam. Anstatt wieder elegant und leichtfüßig wie eine Katze wieder auf meinen Füßen zu landen, pumpste ich auf mein Hinterteil und rutsche auf eben jenem auch noch die letzten Stufen hinunter. Als sich mein Verstand so langsam wieder sammelte viel mir zuerst auf, dass ich immernoch die Tüte mit unserem Abendessen in der Hand hielt. Wenigstens das war noch heile. Dann bemerkte ich das Pochen. Ich musste mich mit dem Gedanken abfinden, dass meine Gesäßregion nicht so glimpflich davon gekommen war. Schatz sammelte mich auf und verfrachtete mich zunächst auf die Couch.

Nachdem der erste Schock überwunden war rappelte ich mich zur ersten Schadensbegutauchtung wieder auf. Das Resultat aus meiner unfreiwilligen Zirkusnummer war ein riesiger blau/grün/gelb/roter Fleck, der so groß war, das ich ihn mit einer Hand nicht verdecken konnte. Es kam sogar das mir meine Blutspendeärztin aufgrund der enormen Größe des Flecks vom Spenden abriet! Auf jeden Fall ist das eine Geschichte an die Schatz und ich uns noch verflixt lange zurück erinnern werden!

Dienstag, 5. Januar 2010

Auf der Suche nach Stuart

Der kleine süße Stuart wurde am 17.12.2009 um 16:54 mitteleuropäischer Zeitrechnung auf den Weg zur nächsten Station in die Hände eines Paketdienstes übergeben. Ich war voller Hoffnung, das er es noch vor Weihnachten zu My ( http://my-my-cottage.blogspot.com/) schafft und dort ein paar besinnliche Tage verbringen kann. Da hatte ich mich allerdings zu früh gefreut. Auch zu Sylvester fehlte von dem Schlappohr jede Spur.

Also stellte ich bei besagtem Paketdienst eine Anfrage, da ich aus dem Online-Paket-Verfolgungs-Dings auch nicht schlauer wurde. Das Feld, das mir sagen sollte wo Stuart grade steckt war leer. Es begann eine Zeit des Wartens. Nachts bekam ich düstere Träume, was dem Hoppler so alles zugestoßen sein könnte. Dann kam gestern die erlösende Nachricht.

Der Fahrer konnte die Sendung nicht zustellen, aber nun würde alles gut werden und das kostbare Gut würde schnellstmöglicht weitergeleitet. Nun bin ich mal gespannt wann es soweit ist. Der Ärmste hat bestimmt schon ein böses Trauma.