Als ich klein und jung war (heute bin ich nur noch klein) hatte ich keine Angst vor bösen Geistern und glaubte auch sonst an nichts Übernatürliches oder Mystisches. Heute ist das anders.
Es fing alles ganz harmlos an. Die Waage meiner Eltern gab ächzende Geräusche von sich und zeigte mir ganz fürchterliche Zahlen an. Das machten alle anderen Waagen nicht. Sie zeigten mir was nettes und quietschten dabei nicht einmal. Ich kaufte meinen Eltern eine neue Waage und dachte es hätte sich erledigt. Doch das Badezimmer war befallen. Daran würde auch keine neue Waage etwas ändern.
Als nächstes traf es die Duschbrause von der Badewanne. Die sonst so entspannenden Stunden wurden unerträglich. Ich stellte die Brause auf mittlere Temperatur. Das Resultat war eiskaltes Wasser. Ich drehte den Hahn eine Kleinigkeit in Richtung warm. Die Brause aber spuckte mit kochend heißem Wasser um sich. Es war unmöglich die Temperatur zu regulieren. Ich dachte, klar bist du schlauer. Und drehte auf heiß. Ich ließ die Wanne zu einem drittel voll laufen und drehte im Anschluss auf kalt. "Die Mischung macht es", dachte ich. Wenn ich das Wasser nicht auf eine anständige Temperatur einstellen konnte, so hatte ich aber heißes und kaltes Wasser und konnte es mischen. Von wegen. Füllte ich zuerst heißes Wasser ein, so wollte es kein kaltes Wasser mehr einfüllen, fing ich mit kaltem Wasser an, kam kein heißes mehr. Ich wäre entweder verbrüht oder erfroren. Wollte man heißes Wasser einlaufen lassen und eine halbe Stunde warten damit es keine garende Wirkung mehr hat, gab es erst recht kein heißes Wasser.
Eine Zeitlang blieb es bei diesen zwei bösartigen Badezimmergeistern. Doch eines Tages entdeckte ich, dass ich nur noch drei Paar Socken in meinem Schrank hatte. Ich war zwar ein wenig verwundert über diese Tatsache, machte mir aber keine weiteren Gedanken darüber. Ich kaufte also einen Zehnerpack schwarze Söckchen mit Komfortbündchen. Nach etwa einem Monat merkte ich wieder einen Rückgang meines Sockenbestandes. Selbstverständlich viel mein Verdacht nicht sofort auf die Waschmaschine, obwohl man heutzutage weiß das Sockenfressende Waschmaschinen wohl die verbreiteste Form der abnormalen Haushaltsgeräte darstellt. Mein Verdacht beschränkte sich zunächst auf die anderen Familienmitglieder. Doch nach einer ausgiebigen Inspektion aller Kleiderschränke des Hauses zeigte mir, dass ich nicht die einzige war die mit Verlusten zu kämpfen hatte. Ich beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Bei der nächsten Wäsche zählte ich die Anzahl der Sockenpaare bevor ich sie wusch. Vier von meinem Bruder, drei von meiner Mutter, fünf von meinem Vater und ebenfalls vier Paar Socken von mir. Beim zusammenlegen der Wäsche fiel mir auf, dass mehrere Socken fehlten. Es ging nie ein ganzes Paar verloren, immer nur einzelne Socken. Und wenn zwei einzelne, einsame Socken zu einem neuen Paar zusammengefügt wurden, so dauerte es nicht lange bis auch sie getrennt wurden. Da halfen weder Klammern noch Beutel. Man hat sie nie wieder gesehen. Heute kaufe ich ganz einfach monatlich ein Zehnerpack Socken, in der Hoffnung das Waschmaschinenmonster könnte vielleicht irgendwann satt werden.
Neuerdings verschwinden ganz andere Dinge bei mir zu Hause. Und zwar leider Gottes meine Schuhe! Schon ganze zwei Paar sind verschollen. Leider traf es auch mein neuestes Paar: wunderschöne schwarze Pumps. Ich habe nicht ein mal ein Foto von ihnen. *schluchz* Meine schwarz weißen Riemchenheels werden schon per Steckbrief gesucht, doch es sind noch keine Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Ich habe mich auch schon an lokale Radiosender gewandt, doch die wollen mir nicht helfen. Ob der Schuhschrank der Schuldige ist?
Es fing alles ganz harmlos an. Die Waage meiner Eltern gab ächzende Geräusche von sich und zeigte mir ganz fürchterliche Zahlen an. Das machten alle anderen Waagen nicht. Sie zeigten mir was nettes und quietschten dabei nicht einmal. Ich kaufte meinen Eltern eine neue Waage und dachte es hätte sich erledigt. Doch das Badezimmer war befallen. Daran würde auch keine neue Waage etwas ändern.
Als nächstes traf es die Duschbrause von der Badewanne. Die sonst so entspannenden Stunden wurden unerträglich. Ich stellte die Brause auf mittlere Temperatur. Das Resultat war eiskaltes Wasser. Ich drehte den Hahn eine Kleinigkeit in Richtung warm. Die Brause aber spuckte mit kochend heißem Wasser um sich. Es war unmöglich die Temperatur zu regulieren. Ich dachte, klar bist du schlauer. Und drehte auf heiß. Ich ließ die Wanne zu einem drittel voll laufen und drehte im Anschluss auf kalt. "Die Mischung macht es", dachte ich. Wenn ich das Wasser nicht auf eine anständige Temperatur einstellen konnte, so hatte ich aber heißes und kaltes Wasser und konnte es mischen. Von wegen. Füllte ich zuerst heißes Wasser ein, so wollte es kein kaltes Wasser mehr einfüllen, fing ich mit kaltem Wasser an, kam kein heißes mehr. Ich wäre entweder verbrüht oder erfroren. Wollte man heißes Wasser einlaufen lassen und eine halbe Stunde warten damit es keine garende Wirkung mehr hat, gab es erst recht kein heißes Wasser.
Eine Zeitlang blieb es bei diesen zwei bösartigen Badezimmergeistern. Doch eines Tages entdeckte ich, dass ich nur noch drei Paar Socken in meinem Schrank hatte. Ich war zwar ein wenig verwundert über diese Tatsache, machte mir aber keine weiteren Gedanken darüber. Ich kaufte also einen Zehnerpack schwarze Söckchen mit Komfortbündchen. Nach etwa einem Monat merkte ich wieder einen Rückgang meines Sockenbestandes. Selbstverständlich viel mein Verdacht nicht sofort auf die Waschmaschine, obwohl man heutzutage weiß das Sockenfressende Waschmaschinen wohl die verbreiteste Form der abnormalen Haushaltsgeräte darstellt. Mein Verdacht beschränkte sich zunächst auf die anderen Familienmitglieder. Doch nach einer ausgiebigen Inspektion aller Kleiderschränke des Hauses zeigte mir, dass ich nicht die einzige war die mit Verlusten zu kämpfen hatte. Ich beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Bei der nächsten Wäsche zählte ich die Anzahl der Sockenpaare bevor ich sie wusch. Vier von meinem Bruder, drei von meiner Mutter, fünf von meinem Vater und ebenfalls vier Paar Socken von mir. Beim zusammenlegen der Wäsche fiel mir auf, dass mehrere Socken fehlten. Es ging nie ein ganzes Paar verloren, immer nur einzelne Socken. Und wenn zwei einzelne, einsame Socken zu einem neuen Paar zusammengefügt wurden, so dauerte es nicht lange bis auch sie getrennt wurden. Da halfen weder Klammern noch Beutel. Man hat sie nie wieder gesehen. Heute kaufe ich ganz einfach monatlich ein Zehnerpack Socken, in der Hoffnung das Waschmaschinenmonster könnte vielleicht irgendwann satt werden.
Neuerdings verschwinden ganz andere Dinge bei mir zu Hause. Und zwar leider Gottes meine Schuhe! Schon ganze zwei Paar sind verschollen. Leider traf es auch mein neuestes Paar: wunderschöne schwarze Pumps. Ich habe nicht ein mal ein Foto von ihnen. *schluchz* Meine schwarz weißen Riemchenheels werden schon per Steckbrief gesucht, doch es sind noch keine Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Ich habe mich auch schon an lokale Radiosender gewandt, doch die wollen mir nicht helfen. Ob der Schuhschrank der Schuldige ist?
2 Kommentare:
Hm... entweder sind deine Waschmaschine und dein Schuhabstellplatz miteinander verwandt (bei einem Schuhschrank würde ich mir richtig Sorgen machen) oder die Schuhe sind die Socken suchen gegangen. Man weiß es nicht...
Eine mögliche Verwandtschaft habe ich noch nicht in Betracht gezogen... - ich werde es gleich mittels DNA-Analyse überprüfen.
Die Socken-Such These ziehe ich deswegen nicht in Betracht da weder die Pumps noch die Heels mit Socken in Kontakt gekommen sind. Außerdem haben sie eine genetisch bedingte Abneigung gegeneinander.
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