Nachwehen

Das schlimme an Urlaub ist: er ist zu kurz. Immer. Als ob das nicht genug wäre.

Es ist ja nicht so als käme man aus dem Urlaub wieder und man kann ganz entspannt wieder dem Alltag nachgehen. Erst muss all das aufgearbeitet werden was liegengeblieben ist. Beispielsweise platzen sowohl mein Feedreader als auch meine sämtlichen E-Mail Postfächer aus allen Nähten. Das macht man ja noch gern. Dann klappert man die Verwandtschaft ab und versichert das man heile wieder da ist. Auch noch ok, wenn auch eventuell ein wenig lästig wenn man eine große Verwandschaft hat. Abends dann sieht man sich genauer um. Es ist unglaublich wieviel Staub sich über zwei Wochen in einer Vitrine ansammeln kann, obwohl man gar nicht zu Hause war! Ich habe jetzt einen Putzfimmel und werde mich ihm hemmungslos hingeben. Erst dann werde ich mich wieder in meiner heimischen Umgebung so richtig wohl fühlen. Da gestern auch keine Bügelhilfe erschienen ist rechne ich auch diesmal nicht mit Unterstützung. (Der Held ist entschuldigt, er hat Mittagsschicht.)

Wie klug von mir das ich noch vor dem Urlaub das Bett frisch bezogen und alles gut verstaut habe. Das wäre schonmal erledigt.

Im übrigen habe ich die erste Nacht in meinem eigenen Bett auf meiner Super-Anti-Allergenen Matraze extra was-weiß-ich-wie-toll-für-den-Rücken äußerst schlecht geschlafen. Da war das wahrscheinlich wesentlich günstigere Modell aus Kärnten irgendwie besser. Oder ich bilde mir das nur ein.