Donnerstag, 17. April 2008

Helden meines Alltags

Es passierten tagtäglich Heldentaten. Ein Feuerwehrmann der unter Einsatz seines Lebens seinem Job nachgeht oder auch nur der Nachbarsjunge der der verzweifelten alten Lady von gegenüber die Einkäufe in den dritten Stock schleppt. Für die Helden selbst sind solche Taten meist nichts Weltbewegendes, doch den Menschen denen sie geholfen haben bedeutet es viel mehr als man denkt.

In meinem Leben gab es auch schon so manchen Helden. Ihre Taten versuche ich an dieser Stelle zu würdigen.

Mein besonderer Dank geht an dieser Stelle an einen Mann, der meine über alles geliebte Bartagame Chipsey für eine gute Woche bei sich aufgenommen hat. Dieses Tier bedeutet mir unheimlich viel und nach der Trennung von meinem Freund wusste ich einfach nicht wohin mit ihr. Ich hatte zwar schon jemanden der sie bei sich aufnehmen wollte, aber er musste erst noch die entsprechende Räumlichkeit dafür herrichten. Björn bemerkte meine Verzweiflung und bot mir seine Hilfe an. Er hörte sich mit Engelsgeduld meine Pflegeanweisungen an und kümmerte sich gradezu rührend um mein Schätzchen. Es gibt tatsächlich noch jede Menge Menschen, auf die man sich verlassen kann! Und er gehört definitiv dazu.

Das alles wäre trotzdem nicht möglich gewesen, ohne meinen Lieblingsgelegenheitsmisanthrop! Er kutschierte meinen Hausdrachen mitsamt Behausung von A nach B, da ein Transport des Terrariums in meinem Matchbox-Auto nicht machbar ist. Und er musste monatelanges Lästern und Selbstmitleid meinerseits ertragen, wie so viele aus meinem Freundeskreis.

Dank auch an Jesse, die mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt und sich nicht zu Schade ist mal mit anzupacken, wenn es was zu tun gibt! (Absolute Powerfrau!) An Flessi, die immer eine Schulter zum Ausheulen für mich breit hält. Wen man auf jeden Fall noch erwähnen muss ist Torben! Ich weiß das ich ihn zwischenzeitlich unheimlich genervt haben muss, doch er stand (und steht!) stets an meiner Seite.

Nicht das jetzt alle denken ich würde jetzt so richtig sentimental werden, ich finde einfach das wir in der heutigen viel zu schnelllebigen Zeit, so manches Mal ein durchaus angebrachtes DANKE gerne mal vergessen. Ich habe noch nicht einmal der Hälfte der Leute an dieser Stelle gedankt die es wirklich verdient hätten, aber sie hier alle aufzuzählen würde mich Tage, wenn nicht sogar Wochen am Schreiben halten. Ich denke an dieser Stelle werden sich die Richtigen bestimmt angesprochen fühlen.

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