Donnerstag, 13. März 2008

Atmen

Es gibt diese Tage, da ist der Schritt aus dem Bett schon der erste Schritt in die falsche Richtung. Diese Tage kommen auch ganz ohne Vorwarnung. Es wäre ja auch zu schön, wenn man sowas im Vorhinein wüsste, einfach für den Tag Urlaub einreicht und diesen ersten Schritt so weit wie möglich hinauszögern könnte.

Da man nun nicht Bescheid weiss steht man auf, fällt im Halbdunkel über die Hausschuhe und geht ins Bad. Beim Einstieg in die Dusche rutscht man so richtig schön aus und die Kante der Duschewanne bohrt sich in das ungeschickte Fleisch. Da habe ich dann zum ersten Mal tief durchgeatmet und mir gesagt: "Wenn der Tag schon so anfängt, dann kann es eigentlich nur noch besser werden." Dieses Durchatmen kam an diesem Tag noch mehrmals zum Einsatz.

Beispielsweise als sich über mir wieder die geistige Diarrhö von irgendwelchen Flachpfeifen ergossen hat. Da kann ein tiefes Durchatmen wahre Wunder auf die innere Ruhe bewirken. Das kann auch gut für das pysische Wohlbefinden sein, wenn man sich dadurch beherrscht und gewissen Leuten nicht die Meinung sagt.

Auch sonst ist Atmen eine tolle Erfindung. Der durchschnittliche Mensch atmet 12-15 Mal in der Minute, das wären 720-900 Atemzüge in der Stunde bzw 17.280-21.600 Mal am Tag! So, mit diesem unglaublichen Erkenntnissen könnt ihr jetzt angeben gehen. Ich gehe nun ins Bett, weiteratmen.

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