Donnerstag, 31. Januar 2008

Theodor Fontane

Unsre Eitelkeit überredet uns so leicht, daß an unsrem Erscheinen oder Nicht-Erscheinen irgend etwas gelegen ist.

Mittwoch, 30. Januar 2008

Geschlechtsgenossinnen

Ich habe es letztendlich verstanden, liebe Genossinnen! Und ihr werdet es auch verstehen!

Ich war lange Zeit auch naiv genug, um den Männern hinterherzulaufen und ihren so unkreativen Ausreden zu glauben. Doch seit einiger Zeit ist das jetzt endgültig vorbei. Ich hoffe das dieser Beitrag zumindest einer Frau hilft sich von ihrer Illusion loszureißen und endlich wieder mit einer objektiveren Denkweise an das Thema "Männer" geht. Dann hat sich die Mühe schon gelohnt!

Nun wir kennen das alle. Wir sind unterwegs und auf einmal sehen wir IHN. Vielleicht nicht sofort, aber er wird bemerkt. Man kommt mit ihm ins Gespräch. Er ist wahrscheinlich richtig süß und verzaubert euch mit seinem netten Lächeln. Nach ungefähr 20 Minuten stellt ihr dann mit Entsetzen fest, dass ihr über jeden seiner völlig humorlosen Witze gelacht habt; werdet von diesem Gedanken aber direkt wieder abgelenkt, weil er wieder lächelt. Bis hierher ist ja auch noch alles in Ordnung. Der Abend war lustig und ihr habt die Telefonnummern ausgetauscht. Er meldet sich nächste Woche, ihr wollt euch auf ein Käffchen treffen.

Natürlich ruft er nicht an. Und jetzt geht es los: Ihr fangt an für ihn Ausreden zu erfinden!

Er hat bestimmt den Zettel verloren. Er hat ja diese tolle Lederjacke angehabt *schwärm* und die Tasche in die er den Zettel gesteckt hat war nicht sonderlich tief. Er ist bestimmt auf dem Weg nach Hause rausgefallen. Ist ja auch recht zugig auf so einem tollen Motorad! Am besten ich melde mich mal bei ihm! (- Oder so ähnlich!)

Der erste Fehler. Er steht einfach nicht auf Dich, wenn er Dich nicht anruft! Wenn er zu dusselig ist auf einen Zettel aufzupassen dann lass es! Außerdem hätte er sich deinen Namen gemerkt, hätte er auch ins Telefonbuch sehen können. Er hätte auch, wenn er ihn vergessen hat (was ja schon von sehr viel Interesse zeugt!) mal in der Kneipe wo du ihn getroffen hast auflaufen können. Erstens bist du öfters da und zum anderen kennt dich fast jeder dort. Hätte, hätte, hätte.... Naja - also wird selber angerufen.

Hallo xy! Wie geht es dir? Erinnerst du dich noch an mich? Ich bin §?&%$§ ! Wir haben uns am Samstag in der Kneipe Blablaistegal kennengelernt.


"Achja §?&%$§ ! Tut mir leid das ich noch nicht angerufen habe, aber meine Katze ist gestorben/ mein Wasserkocher ist kaputt gegangen/ ich hab ne linke Socke verloren."


Das tut mir sehr leid für dich! Mir ist halt deine Nummer zufällig in die Hände gefallen und dachte mal ich melde mich mal einfach.
(Dir ist allerdings bewusst das du einen völlig abgewetzten Zettel in den Fingern hälst und du die ganze letzte Woche immer deine Frisur kontrolliert hast bevor du ans Telefon gegangen bist!) Wir wollten uns ja die Woche auf einen Kaffee treffen. Hast du die Tage mal Zeit?

"Ich muss mal kurz in meinen Kalender schaun. Hmmm... morgen Kopfschmerzen, übermorgen muss ich mir die Fußnägel schneiden - sieht schlecht aus die Woche."

Ist schon gut, ich kann das verstehen. - Ich meld mich dann nächste Woche nochmal.


Nächster Fehler. Er steht einfach nicht auf Dich, wenn er nicht mit Dir ausgehen will! Wenn du ihn in der folgenden Woche wieder anrufst werden seine Ausreden auch nicht besser!

Nächstes Beispiel. Nun wir gehen mal davon aus das wir grade in einer Beziehung sind. Wir wissen alle: Männer sind primitiv. Alle. Das Sexualleben in dieser Beziehung ist schon seit Wochen eingeschlafen. Wir stellen uns in der teuersten Reizwäsche die wir finden konnten in den Türrahmen und er blickt nicht einmal auf. Und wenn er dann doch aufblickt, ist das Fernsehprogramm innerhalb von Sekundenbruchteilen interessanter. Schon wieder fangen wir an ausreden zu erfinden:

Er hatte einen harten Tag (dabei war er nichtmal arbeiten!), vielleicht ist er krank, immerhin geht der Norovirus um,....


Nun gut, mag ja sein. Dann begehst du den Kardinalfehler und fragst:

Schaaatz, liebst du mich denn nicht mehr? Bin ich dir nicht attraktiv genug? Hattest du einen anstrengenden Tag? Würde dir die Reizwäsche in schwarz besser gefallen? Warum siehst du mich nicht an, wenn ich mit dir rede? Findest du unsere neue Nachbarin etwa hübscher als mich?


Nun, zum einen schaltet das Hirn meist schon bei "Schaaatz" ab. Dafür können die Männer nichts, das ist reiner Selbstschutz. Des weiteren sind das viel zu viele Fragen auf einmal. Und wahrscheinlich in einem viel zu schnellen Tempo aufgesagt worden. Und nun sollten wir uns nochmal fragen, seit wann unser Sexualleben eingeschlafen ist. Bei näherer Betrachtung sind es also schon Monate?!? Und so lange seid ihr noch gar nicht zusammen? Dann lasst mich euch sagen: Er steht einfach nicht auf Dich, wenn er keinen Sex mit Dir haben will! Mal ganz ehrlich, Männer die monatelang keine Lust auf Sex haben? Wo gibt es denn sowas?

Als nächstes stellen wir uns vor wir wurden grade verlassen. Wieder die üblichen Ausreden die wir uns einfallen lassen:

Er braucht ein bisschen Zeit für sich. Ich muss ihm nur ein wenig Zeit lassen, dann wird er schon merken was er an mir hatte. Er fühlte sich von mir eingeengt, ich muss ihm einfach nur zeigen das ich mich bessern kann.

Bist du eigentlich doof? Der Kerl hat dich verlassen, haalllooo???? Diese Erkenntnis ist so simpel wie schön: Er steht einfach nicht auf Dich, wenn er sich von Dir trennt! Lauf ihm nicht nach! Falls er wirklich zu der seltenen Erkenntnis kommt das er bei dir besser aufgehoben war, dann kommt er entweder von selbst wieder oder nicht. DANN wird erstmal überlegt ob wir ihn überhaupt noch wollen.

Auch SQüRL hat das Thema in ihrem Beitrag "Schönen guten Abend, allgemeine TV Kontrolle ..." behandelt. Es ist wichtig das darüber gesprochen wird damit so viele Frauen wie möglich von der Krankheit der absoluten Männerfehleinschätzung geheilt werden können. Dadurch können im Voraus fast zwanzig Jahre Therapie abgewendet werden!

Dazu gibt es auch das passende Buch.

Ich bin ebenfalls davon überzeugt das man davon ruhig ein paar auf Lager kaufen kann. Es ergibt sich bestimmt eine Gelegenheit es an die Frau zu bringen.

Dienstag, 29. Januar 2008

Napoléon Bonaparte

Es gibt zwei Hebel um einen Mann in Bewegung zu setzen: Die Angst und die persönlichen Interessen.

Dienstag, 22. Januar 2008

Christa Schyboll

Wer in den Vordergrund seiner Gegenwart treten will, sollte nie vergessen, dass der Hintergrund seiner Vergangenheit in seinem Schatten gespeichert bleibt.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Jean-Jaques Rosseau

Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung.

Feierabend

Nach einem solchen Tag wie heute freut man sich um so mehr über den lang ersehnten und lange Zeit so weit entfernten Feierabend. Mir macht selbst das schlechte kaltnasse Wetter nichts aus. Ich freue mich wie ein Schulmädchen darüber endlich zu meinem Auto gehen zu können und die Arbeit immer weiter hinter mir zu lassen.

Nach Hause fahren, ein Stündchen ausruhen und mich dann mit meinen Freunden treffen. Das sind die fantastische Aussichten die mir den Tag versüßen. Schon fast wie Urlaub. - Fast.

Dienstag, 15. Januar 2008

Seelenverwandte

Gibt es sie wirklich? Wie erkennen wir sie, wenn sie uns einfach nur so über den Weg laufen? Sind Seelenverwandte eher Freunde oder doch super als Partner? Würden wir sie denn erkennen wenn wir mit Ihnen reden? Kenne ich vielleicht schon einen und ich weiß nichts davon?

Will ich überhaupt einen Seelenverwandten?

Man muss sich das mal vorstellen, jemand der praktisch genauso wirre Gedankenverflechtungen hat wie ich! Ist das überhaupt ein zweites Mal möglich? Puh, meine Umwelt würde mich strafen, wenn ich im Doppelpack auftreten würde! Und stellt euch vor dieser Seelenverwandte wäre mein Partner. Ich schaffe es ja so schon tagtäglich mir selbst auf den Keks zu gehen.

Aber es soll ja auch Menschen geben die meine Art und Weise wirklich ganz toll finden. Nur mussten die es noch keine 24 Stunden am Stück mit mir aushalten. Besonders in den Momenten, wenn ich mit Kaffee vollgepumt aus dem Starbucks komme und dieser nach ungefähr einer halben Stunde seine gesamte Wirkung bei mir entfaltet. Ich musste mir schon mehrfach sagen lassen, dass dieses kleine niedliche Häschen aus der Duracell Werbung (von damals, ihr erinnert euch?) ein Witz ist gegen mich!

Aber die meisten kannten mich nicht zu meinen Glanzzeiten als Kaffeejunkie. Torben weiß wovon ich spreche, nicht wahr? Die Tage an denen wir Stundenlang (bzw. bis der Laden zugemacht hat um 02:00 Uhr morgens) in unserem Stammlokal gesessen haben in dem es Kaffee bis zum Abwinken für schlappe 2,-€ gab. Wir bekamen den Kaffee Kannenweise angeliefert, mit dem Liter Milch dazu und dem großen Zuckerpott, denn sieben Liter am Tag waren ein Klacks.

Irgendwie bin ich vom Thema abgekommen. Achja, Seelenverwandte! Wenn ihr einen habt, dürft ihr gern darüber berichten! Wenn ihr meinen Seelenverwandten findet, dann schickt ihn bloß nicht zu mir!

Montag, 14. Januar 2008

Alexander Mitscherlich

Persönlichkeit haben heißt, die tausend Irrtümer einzugestehen, die man im Laufe seines Lebens gemacht hat.

Donnerstag, 10. Januar 2008

Entscheidungsfreuden

Nun eigentlich dachte ich immer nur Frauen könnten sich nicht richtig entscheiden. Nehme ich die schwarzen Stiefel oder kaufe ich doch eher die dunkelbrauen Stiefletten, aber eigentlich ist die Winterzeit gar nicht mehr so lang, ich könnte auch... usw.

Nein, auch Männer haben diese Probleme. Diese eigentlich so gradlinigen, konsequenten Menschen können sich in manchen Dingen nicht entscheiden! Mein Weltbild ist erschüttert!

Die Frage esse ich Hawaii- oder Tunfischpizza (ja nach der neuen Rechtschreibung ohne "h"; schrecklich nicht?) wird buchstäblich aus dem Bauch heraus entschieden: Ich schaffe beide! Bei so manchen Dingen im Leben ist das aber nicht so einfach.

Warum aber merken wir Frauen nichts davon, dass Männer Entscheidungsschwierigkeiten haben? Es ist wie immer: Männer sind einfach nicht so mitteilungsbedürftig wie die meisten Frauen. Sie diskutieren ihre Probleme mit sich selbst aus. Nur kann ein solches Gespräch auf Dauer ziemlich einseitig werden. Und die Argumente werden meist auch nicht besser.

Es ist ja nicht so, liebe Männer, das andere Euch eure Entscheidungen abnehmen könnten, aber vielleicht haben andere Menschen Lösungswege an die Ihr noch gar nicht gedacht habt! Entscheiden müsst immernoch Ihr selbst.

Und langes Zögern und Probleme vor sich her zu schieben hat bisher auch noch keinem wirklich geholfen.

Japanisch

Neulich war ich mit den Mädels im Ban Do, einem japanischen Restaurant (vielleicht eher Sushi-Bar?). Es war wirklich toll, um den Tresen fuhren kleine Schiffchen die Teller mit den köstlichen Sushi und traumhaft leckeren Maki spazieren; und vor dem Essen gab es ein warmes Tuch für die Hände. Wir waren ausgelassen am Quatschen und auf einmal sagte Britta irgendwas japanisches. (War es vielleicht sowas wie itadaki-masu = Guten Appetit? - Man weiß es nicht.)

Da ich nicht ein Wort japanisch sprechen als auch verstehen kann fragte ich also in die Runde:

"Was hat Sie gesagt?"

Daraufhin Kerstin (ganz trocken): "Brabbel, brabbel, ist egal, bla bla!"

Mittwoch, 9. Januar 2008

Aufbruch

Das neue Jahr bietet viele neue Chancen und Möglichkeiten, doch sollte man nie vergessen darüber nachzudenken was man dem alten Jahr schuldig geblieben sein könnte. Doch lasst Euch nicht von Eurer Vergangenheit einholen. Sie ist zwar ein Teil Eures Leben, doch sollte sie nicht anfangen eure Gegenwart zu bestimmen.

Sammelt Kraft für neue Projekte und entdeckt einen neuen Tatendrang. Findet neue Freunde und stärkt eure alten Freundschaften.

Denkt immer daran: Das Leben kann so schön sein. Manchmal muss man es einfach nur zulassen und sich trauen.

Und haltet Euch immer vor Augen das auch Geld nicht glücklich macht. Um glücklich zu sein muss man lernen zufrieden zu sein. Schaut doch mal die ganzen Stars an. Britney "ich-hatte-nur-eine-Knie-OP" Spears hat sich bestimmt vor Glück den Kopf kahl rasiert und an der Tankstelle ein Feuerzeug geklaut. Ne danke.

Wie wir alle wissen ist Niveau keine Hautcreme und auf so ein Nivea lassen wir uns nicht herab.

Heinrich Berner

Seien wir ständig bemüht, uns von allem zu entgiften, was entmutigend niederziehen will.

Montag, 7. Januar 2008

Aldous Leonard Huxley

Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Auf das alles besser wird...

... so denkt man zu Neujahr jedes Jahr. Viele neue Vorsätze werden sich vorgenommen und dann ist plötzlich das Jahr rum und die Vorsätze hat man schlichtweg vergessen. Wie jedes Jahr. Die Jahre verfliegen immer schneller hat man das Gefühl und so bleiben viele Vorsätze auf der Strecke.

Bei mir ist im neuen Jahr vieles anders. Das meiste davon zwangsweise. Ob sich das als besser herausstellen wird bleibt abzuwarten.

Aber auch ich habe mir viel vorgenommen. Ich werde mein Fernstudium beginnen und mir selbst treu bleiben. Auch habe ich weiterhin vor meinen überflüssigen Pfunden zuleibe zu rücken. Ich würde nämlich gern mal in der Nähe der Skelettabteilung einkaufen können (siehe hier).
Ich suche übrigens immernoch Trainingsopfer - ähm Verzeihung - partner. Irgendwie hat wohl keiner genug Mut mit mir zu trainieren.

Eine weitere Suche ist die nach einer geeigneten Wohnung. Es gestaltet sich weiter recht schwierig eine akzeptable Wohnung in meiner Preiskategorie zu finden. Da finde ich wohl eher einen neuen Mann.

Dieses Thema dürfte dieses Jahr im übrigen auch noch recht spannend werden. Mehr wird an dieser Stelle aber noch nicht verraten.

Fest steht allerdings das ich noch sehr viel Holz hacken muss, denn das Jahr verspricht äußerst nervenaufreibend zu werden.

Bevor ich es vergesse; an dieser Stelle muss ich unbedingt erwähnen, dass ich noch NIE so stilvoll in das neue Jahr gerutscht bin wie dieses. Das verdanke ich der Königin der Süßspeisen und des perfekten Dinners Jesse, deren selbstgemachtes Krokanteis wirklich jeden zum Schmelzen bringt. In der liebevoll geschmückten Blockhütte ließ ich mir meinen Martinicocktail schmecken (den Merlin übrigens sehr fachmännisch zubereitet hat). Wir stießen um 0:00 Uhr an mit dunkelrotem Sekt (hab ich noch nie vorher gesehen, bin aber auch nicht so der Puffbrausetrinker) und gingen uns dann das Spektakel im Nebel ansehen. Ebenfalls sehr stilvoll mit Zigarre. Auf alle Fälle ein sehr gelungener Abend.
Das einzige was mir nicht gefallen hat, obwohl generell eigentlich schon - das Rauchen der Wasserpfeife. Erst wirklich lecker mit Mangotabak, doch dann - Limette. Kann ich jedem von abraten der nicht unbedingt scharf darauf ist Klosteingeschmack im Mund zu haben (pfui)!

Mittwoch, 2. Januar 2008

Franz Gremmelsbach

Frauen sind für Männer wohl die gefährlichsten Wesen auf der Welt, doch was ist ein Leben ohne Gefahren.........