Seit zwei Wochen sind sie in NRW wieder unterwegs.
Plötzlich und unerwartet springen sie in ihrer geistigen Umnachtung vor Autos, laufen mitten auf der Straße, fahren unbescholtenen Bürgern mit "gepimpten" Fahrrädern in die Hacken.
Die Schülerzombies.
Noch völlig schlaftrunken und orientierungslos suchen sie ihre Schule. Merkwürdigerweise scheinen hauptsächlich Jungendliche und Twens von 12-22 Jahren betroffen zu sein. Grade mir fällt es immer besonders auf, wenn die Ferien zu Ende sind, da meine Arbeitsstätte sich in direkter Nähe zu Zwei weiterführenden Schulen befindet. Die Schülerzombies haben nicht nur keinen Sinn für den Straßenverkehr, sondern auch keine sehr umweltschonende oder sittlichen Denkweisen. Da wird der Müll achtlos durch die Gegend geworfen, gespuckt und gerotzt und gepöbelt. Während sich die zombieartige Bewegungsweise sich mehr auf die Zeit zwischen den Ferien beschränkt, ist die Vermutzung der Umwelt durch Dreck und verbalem Auswurf ganzjährig zu beobachten. Gibt es zu dem Thema weiterführende Studien?
Interessant ist auch das sich jetzt ganze Fernsehsender auf die Jungend konzentrieren weil die es ja ach so viel schwerer haben als wir. Der arme 24-jährige junge Mann der seinen Hauptschulabschluss nicht schafft. Seine Erklärung "Altha, isch hattä halt keine Bokk auf äure scheiß Sprach." Wir sind ja so böse, das wir nicht anbieten den Schulabschluss in jedweder Muttersprache zu absolvieren. Die arme, schwer gebeutelte Jugend. Kommt mir das nur so vor, oder besteht die nächste Generation zu 90% aus Waschlappen?
Hach was freue ich mich schon wieder auf die Herbstferien.